HR-Software flexibilisiert das Personalwesen

Mächtiger Baukasten und direkter Draht zu Experten

von - 02.11.2015
Robert Oesterlein, Projektleiter Personalin­formationssysteme beim Münchener Verein, schätzt den engen Draht zu den Experten in Wilhelmshaven. Oft finde auch ein persön­licher Gedankenaustausch per Telefon, bei Sopra oder vor Ort in München statt. Mit ihren etwa 40 Mitarbeitern sei die deutsche Vertretung von Sopra überschaubar und man habe fast immer sofort Zugang zu dem richtigen Leuten, sollte ein Pro­blem auftauchen.
Bei den monolithischen Großkonzernen könne es dagegen längere Zeit dauern, bis man den richtigen Ansprechpartner gefunden habe, und oft wechselten diese auch, sodass es keine Kontinuität gebe. Oesterlein: „Bei den großen Herstellern mit mehreren 1000 Mitarbeitern in der Software-Entwicklung rund um den Globus wird man immer dorthin geroutet, wo gerade jemand am Arbeitsplatz sitzt.
Wenn man dann in einem Entwicklungszentrum außerhalb von Deutschland landet, muss man sich auf Englisch verständigen – was gerade bei technischen Themen manchmal umständlich ist. Dieses Problem haben wir mit unseren Kontaktpersonen in Wilhelmshaven nicht.“ Mit denen könne man die Besonderheiten der deutschen Steuer- und Sozialversicherungsgesetze, die man in den Programmen des Münchener Vereins abbilden müsse, auf Deutsch diskutieren.

Mächtiger Baukasten

Neben Robert Oesterlein kümmert sich noch ein weiterer Adminis­trator in München um das System. Oesterlein: „Wir sind dafür zuständig, dass die Software von Sopra bei uns fehlerfrei läuft. Dazu gehören regelmäßige Wartung, das Einspielen von Fehlerkorrekturen oder die Anregung der Weiterentwicklung in bestimmten Bereichen. Wir arbeiten sehr eng mit dem Hersteller zusammen.“
Laut Oesterlein ist HR Access aus mehreren Gründen besonders für die IT-Prozesse im Personalwesen geeignet: „Das Programm ist aus technischer Sicht sehr mächtig. Hat man es installiert, bekommt man einen Baukasten, mit dem man über das Standardprodukt hinaus umfassende eigene Erweiterungen schreiben kann. So haben wir eigene Module für unsere Bedürfnisse entwickelt, mit denen wir unsere Arbeitsabläufe effektiver unterstützen können.“ Wer dagegen SAP kennt, weiß, dass dort individuelle Erweiterungen eine komplexe und entsprechend teure Angelegenheit sein können.
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