Alles über Partitionen
Alignment — die Ausrichtung der Partitionen
von Oliver Ehm - 22.04.2013
Das Alignment von Partitionen – also die richtige Ausrichtung der Partitionen auf der Festplatte – ist vor allem mit der Einführung von Solid State Drives und Festplatten mit 4K-Sektoren wichtig geworden. Der folgende Abschnitt zeigt, wie Sie das Alignment mit Hilfe des Partition-Offsets überprüfen.
Was ist der Partition-Offset?
Alignment/Misalignment: Der Offset kennzeichnet die Adresse, an der eine Partition beginnt. Alte Systeme wie XP erstellen die erste Partition an der Blockadresse 63. Neue Festplatten und SSDs arbeiten jedoch mit 4K-Sektoren. Das führt zu einer Überlappung von Partitionsblöcken mit Sektoren und bremst die Festplatte. Man spricht von einem Misalignment, auf Deutsch Ausrichtungsfehler. Partitionierer wie Gparted können das korrigieren.
der Platte um bis zu 25 Prozent.
Betriebssysteme seit Vista richten die Partition an der Blockadresse 64 aus. Hier stimmt das Alignment.
Alignment testen
Da der Startpunkt des Partition – der Partition-Offset – direkt mit der Ausrichtung der Partition zusammenhängt, lässt sich aus dem Offset ableiten, ob die Partitionen richtig ausgerichtet sind.
Lassen Sie sich wie im Abschnitt „Partitions-ID auslesen“ beschrieben die Details der Startpartition von Windows anzeigen. In der Ausgabe finden Sie die Informationen zum Partition-Offset neben „Offset in Byte“. Tippen Sie den Wert in einen Taschenrechner und teilen Sie die Zahl durch 4096 – das ist die Sektorgröße von neuen Festplatten und SSDs.
Bei einem ganzzahligen Ergebnis sind die Partitionen richtig ausgerichtet. In allen anderen Fällen sollten Sie das Alignment mit Gparted korrigieren. Wie das geht, steht im Artikel „5 wichtige Tools für SSD-Platten“.