Die stärksten ITK-Firmen in Deutschland

Auswahl und Einteilung der Firmen

Für die Recherchen zu der Top-100-Liste wurden zunächst Firmen mit Hauptsitz in Deutschland ausgewählt. Hinzu kamen Konzerne mit Sitz im Ausland, vor allem in den USA, die einen nennenswerten Umsatz auch hierzulande erzielen. Ausgangspunkt war unsere erste Top-100-Liste vom Vorjahr, in der zwar auch schon Umsätze erfasst worden waren, die aber noch nicht nach diesen Werten sortiert war. Damit sollte nicht zuletzt den aufgeführten Unternehmen die Chance gegeben werden, Schätzungen der Redaktion zu korrigieren. Aus der Vorjahresliste nicht mehr herangezogen wurden Konzerne wie Panasonic und Samsung, weil dort der ITK-Umsatzanteil von den Geschäften mit Elektronik- und Consumer-Artikeln nicht zu trennen war.
Jedes in die Top 100 aufgenommene Unternehmen wurde dabei einer von sechs Kategorien zugeordnet: IT-Beratung & IT-Services, IT-Infrastruktur, Telekommunikation & Internet, Business-Software, Personaldienstleistungen und Digitalagenturen. Bei Organisationen, die mit ihrer Geschäftstätigkeit in mehrere Kategorien fallen, haben wir uns in der Regel für den Bereich entschieden, in dem der meiste Umsatz gemacht wird. Was das im Einzelfall heißt, ist jeweils in einer Fußnote dokumentiert.
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Die stärksten ITK-Firmen in Deutschland

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Von harten Zahlen bis weichen Schätzungen

In einer idealen Welt würden oder müssten Unternehmen zeitnah Zahlen wie Umsatz und Mitarbeiter für die Gesamtorganisation und ihre regionalen Gliederungen veröffentlichen. Von so viel Transparenz sind wir weit entfernt. Für das Ranking mit den 100 umsatzstärksten ITK-Unternehmen in Deutschland mussten deshalb sehr verschiedene Quellen zusammengesucht und ausgewertet werden: Geschäftsberichte, Pressemitteilungen und -berichte, Angaben auf den Unternehmens-Websites, Interviews in com! professional oder anderen Medien, Unternehmens-Rankings wie die Lünendonk-Listen und Ähnliches mehr. Zudem hatten die Firmen unseres Rankings die Gelegenheit, in einer Online-Datenbank eigene Zahlen zu melden, falls gewünscht auch vertraulich. Und sie konnten Schätzungen von com! professional aus dem Ranking des Vorjahrs korrigieren, was nur in ganz wenigen Fällen als notwendig erachtet wurde.
Insgesamt gab es nur relativ wenige Firmen, für die vollständig offizielle Zahlen verfügbar waren – für Umsatz und Mitarbeiter Deutschland und global. So zeigt hinter vielen Einträgen das Asterisk-Zeichen * an, dass diese Zahl auf einer Schätzung durch die Redaktion basiert.
Um die Schätzungen so nahe wie möglich an die realen Zahlen anzunähern, wurde wie erwähnt eine Vielzahl Quellen he­rangezogen. Gute Dienste leistete zum Beispiel das Unternehmensregister aus dem Bundesanzeiger-Verlag, das „veröffentlichungspflichtige Daten über Unternehmen zentral zusammenführt“, auch wenn die Zahlen dort nicht immer die aktuellsten waren oder verschiedene Zeiträume abdeckten. Hinzu kommt: Wie ehrlich oder trickreich die Firmen bei ihren Angaben sind, wenn sie das Unternehmensregister befüllen, kann nicht gesagt werden.
Mindestens so wichtig wie das Unternehmensregister sind naturgemäß die Geschäftsberichte der Unternehmen selbst. Aber auch hier treten diverse Probleme auf. So decken die Berichte teils ganz unterschiedliche Zeiträume ab, je nachdem, wann die Geschäftsjahre jeweils beginnen. Und oft nennen diese Reports keine Zahlen einzelner Regionen wie Deutschland. So galt als Maxime beim Erstellen des Rankings: Alles an Zahlen, was die Geschäftstätigkeit bis Ende 2021 betrifft, wird berücksichtigt.
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