Apples iPad Air 4 und iPad 8 im Test

Apple iPad Air mit Tastatur

von - 18.11.2020
iPad Air 4G mit Tastatur
Das neue iPad Air 4 (l.) und das iPad 8 mit den passenden Tastaturen von Apple.
(Quelle: Christoph Dernbach / dpa-tmn )
Ähnlich wie das iPad Pro positioniert Apple das neue iPad Air 4 als vollwertige Arbeitsmaschine, die in weiten Teilen einen Laptop ersetzen kann. Dazu ist man allerdings auf eine Tastatur angewiesen. Zur Auswahl stehen das Smart Keyboard Folio für 193 Euro sowie das Magic Keyboard mit einem Trackpad, das 330 Euro kostet.

Für viele Anwender dürften die Pro-Features des iPad Air ausreichen, das mit 64 GByte) Speicher rund 630 Euro kostet und damit 250 Euro billiger ist als das aktuelle iPad Pro 11 Zoll mit 128 GByte. Wenn etwas mehr Speicher benötigt wird, kann man auch zu iPad Air 4 mit 256 GByte für rund 800 Euro greifen.

Das iPad Air ist für alle Anwender interessant, die wie mit einem Pro-Modell ernsthaft arbeiten wollen, aber nicht bereits sind, 860 Euro oder mehr dafür auszugeben. Wem die 630 Euro für den Einstiegspreis beim iPad Air 4 zu hoch ist, sollte sich das neue iPad 8 anschauen. Das kommt ganz traditionell mit einem abgerundeten Gehäuse und einem breiteren Displayrand daher.

Klassisch mit Home-Taste

Es verfügt auch noch über die klassische Home-Taste und eine Klinkenbuchse für einen Kopfhörer. Während das Design hier etwas altbacken wirkt, steckt im Innern mit dem A12-Bionic-Prozessor halbwegs aktuelle Technik. Im Praxistest liefen 3D-Spiele, Musik-Recording mit Garage Band oder der Videoschnitt in Luma Fusion flüssig ab.

Die Kameras können wie beim iPad Air 4 nicht wirklich überzeugen. Weder mit der Optik auf der Rückseite noch mit der Selfie-Knipse gelingen überragende Fotos. Für Schnappschüsse reicht es aber allemal. Das iPad 8 ist weniger ein Laptop-Ersatz, obwohl es auch für dieses einfachere Gerät eine Tastatur gibt, auf der sich gut schreiben lässt.

Das iPad 8 ist aber mehr als nur eine Abspielstation für Filme oder ein Reader für E-Books. Dazu hat es zu viel Power. Das neue Standard-iPad von Apple dürfte sich mit einem Einstiegspreis von 369 Euro (32 GByte) gut im Alltag in der Schule oder Uni schlagen. Das Modell mit 128 GByte Speicher kostet 466 Euro. Erstmals findet sich bei einem einfachen iPad-Modell ein Spezialchip für KI-Anwendungen (Neural Engine). Das iPad 8 unterstützt auch den Apple Pencil, allerdings nur den einfacheren Stift der ersten Generation.
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