Musik-Flatrate

Rapper Jay-Z bringt Streaming-Dienst Tidal

von - 31.03.2015
Tidal Logo
Foto: Tidal
Mit Tidal gibt es einen weiteren Streaming-Dienst, der in Zukunft Spotify und Co. Konkurrenz macht. Die Flatrate ist im Abo ab 9,99 Euro verfügbar. Das Musikangebot umfasst rund 25 Millionen Songs.
Streaming Deluxe: Mit dem neuen Musik-Portal Tidal steigt der US-Rapper Jay-Z in den Streaming-Markt ein. Unterstützung bekommt er dabei von Prominenten Musikern wie Coldplay, Rihanna, Kanye West, Madonna und Beyoncé. Den Dienst hat der Rapper für etwa 56 Millionen US-Dollar erworben.
Tidal Musik-Streaming App
Tidal App: Der Streaming-Dienst ist zum Start für Android, iOS sowie als Web-App verfügbar.
(Quelle: Tidal )
Das Streaming ist in verschiedenen Flatrate-Varianten verfügbar. Los geht es ab 9,99 Euro im Monat. Mit diesem Abo können Nutzer unbegrenzt AAC-Dateien mit bis zu 320 Kbit/s streamen. Im Premium-Abo für 19,99 Euro im Monat werden den Kunden FLAC-Dateien in 1411 Kbit/s ausgegeben, das entspricht der CD-Qualität. Im Gegensatz zu den Konkurrenten, wie Spotify, gibt es bei Tidal allerdings keine kostenlose, werbefinanzierte Version.
Der Streaming-Dienst ist bereits in über 31 Ländern verfügbar und stellt rund 25 Millionen Songs zur Verfügung. Zudem bietet Tidal einige Künstler, darunter Taylor Swift, exklusiv an. Damit könnte sich das neue Streaming-Portal zum ernstzunehmenden Konkurrenten für Portale wie Spotify oder den neuen Dienst von Apple und Beats entwickeln. Zum Start ist Tidal sowohl als browser-basierte Web-App sowie für Android und iOS zu haben.

BMG macht mit Alibaba gemeinsame Sache

Auch in China tut sich einiges auf dem digitalen Musikmarkt. Die Bertelsmann Music Group (BMG) hat einen Vertrag mit der chinesischen Alibaba Group unterzeichnet. Der Vertrag umfasst insgesamt 2,5 Millionen Copyrights. Die Plattform stellt bereits Musik von Künstlern wie den Rolling Stones oder Kylie Minogue zur Verfügung. Für BMG ist es zum einen eine große Chance mit ihren Künstlern auch in China Umsatz zu generieren und zum anderen ein Schritt dahin den digitalen chinesischen Musikmarkt zu legitimieren.
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