E-Mail-Marketing

Aktuelle Zahlen zum deutschen E-Mail-Markt

von - 18.06.2015
E-Mail,Telefon, Handy Symbole
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Die Zahl der verschickten E-Mails nimmt immer noch zu, täglich sind es weltweit 200 Milliarden - das ist das Dreifache dessen, was Messenger-Dienste wie WhatsApp schaffen. Einige Fakten zum Markt.
"Die E-Mail ist tot. Messaging ist die Zukunft: Behauptet hat das kein anderer als Mark Zuckerberg. Die Prognose, die der Facebook-Chef Ende 2010 abgegeben hat, reiht sich ein in eine Vielzahl ähnlich gearteter Vorhersagen, die alle eines gemeinsam haben: Sie sind falsch. Es trifft vielmehr das Gegenteil zu: Die E-Mail, deren Geschichte bis in die 80er Jahre zurückreicht, ist so relevant wie nie." Die Aussage von Rasmus Giese, Geschäftsführer United Internet Media, zeigt: Die E-Mail hat ihre Zukunft noch vor sich.
Dazu hat United Internet Media einige Zahlen und Fakten zur E-Mail und zum E-Mail-Marketing zusammengefasst:
  • Email-Aufkommen in Deutschland
    E-Mail-Aufkommen: In Deutschland sollen 2015 rund 537 Milliarden E-Mails versendet werden. Das ist gegenüber 2014 ein Wachstum von sechs Prozent.
    (Quelle: United Internet Media )
    In Deutschland sollen 2015 rund 537 Milliarden E-Mails versendet werden. Bei dieser Prognose handelt es sich um das echte, also um Spam bereinigte Mail-Aufkommen. Das ist gegenüber 2014 ein Wachstum von sechs Prozent
     
  • Über 95 Prozent der deutschen Internet-User senden oder empfangen E-Mails - das sind gut 51 Millionen Bundesbürger ab 14 Jahren
     
  • Die E-Mail-Nutzung ist in allen Altersgruppen hoch, vor allem die jüngere Generation ist laut der ARD/ZDF-Online-Studie E-Mail-begeistert (79 Prozent Nutzung bei den 14-29 Jährigen). Auch bei den über 70 Jährigen sind es noch 67 Prozent. Die 50-69 Jährigen nutzen die E-Mail zu 76 Prozent. Ganz oben sind die 30-49 Jährigen mit 83 Prozent
     
  • Jeder Zweite verbringt über drei Stunden pro Woche mit privater E-Mail-Kommunikation (50,6 Prozent). 45,3 Prozent der Nutzer verweilen der Convios Consulting Studie nach genauso lange in sozialen Netzwerken
     
  • E-Mail ist laut der b4p-Studie relevanter als Social Media. Drei von vier Deutschen nutzen demnach oft oder gelegentlich E-Mail. Facebook, Twitter, Google Plus, Youtube, Instagram, Pinterest oder LinkedIn werden hingegen nur von knapp jedem Zweiten genutzt
     
  • Die E-Mail empfinden die User als vertrauensvolle Kommunikation. Für 97 Prozent der deutschen Nutzer ist Sicherheit und Datenschutz entscheidend bei der Wahl des E-Mail-Anbieters
     
  • E-Mail ist die am häufigsten genutzte Anwendung im Netz - geräteübergreifend. 97 Prozent der Deutschen nutzen E-Mail auf dem Smartphone/Handy, auf dem Tablet sind es 98 Prozent. 95 Prozent nutzen E-Mail auf dem PC/Notebook
     
  • E-Mail-Portale sind die Haupt-Einstiegspunkte im Internet für Multi-Screen-Situationen: 83 Prozent der Multi-Screen-Nutzer nennen in der "Catch Me if You Can Studie" "E-Mail lesen/schreiben", gefolgt von "Produkt-/Themeninformationen" mit 72 Prozent und" Information/Nachrichten" mit 71 Prozent.
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Es begann am 3. August 1984: An diesem Tag bekommt Prof. Michael Rotert an der Uni Karlsruhe eine Nachricht: "Wir freuen uns, dich dabei zu haben." Es wa
Aus dem Berufsalltag ist die E-Mail mittlerweile nicht mehr wegzudenken
Für Werbungtreibende hat sich das E-Mail-Marketing zu einem wichtigen Werbe-Tool entwickelt.
Der unangenehme Nebeneffekt des E-Mail-Siegeszugs: Spam.

Jubiläum :

Die E-Mail wird 30

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Die erste E-Mail in Deutschland ging übrigens vor mehr als 30 Jahren an der Universität Karlsruhe ein. Als Michael Rotert am 3. August 1984 die erste E-Mail in Deutschland empfing, dürfte ihm die Tragweite dieser neuen Technologie allerdings kaum bewusst gewesen sein.
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