Mit DevOps auf der Überholspur

Fazit & Ausblick

von - 02.12.2021
Die Automatisierung bei der Software-Bereitstellung schreitet immer schneller voran. Dadurch werden DevOps-Ansätze immer einfacher umsetzbar. Derzeit sind zwar noch Experten nötig, aber in ein paar Jahren wird DevOps zum normalen Handwerkszeug für Entwickler gehören, ist sich Aian Hundegger von Campana & Schott sicher. Dadurch würden die Grenzen zwischen den Bereichen zunehmend verschwimmen und die teamübergreifende Zusammenarbeit werde intensiviert. „Die Folge: Es gibt weniger Klein- und mehr Großprojekte, da alle auf dieselben Ziele hinarbeiten. Die Produktentwicklung erfolgt dabei aber verstärkt in kleinen Schritten anstelle eines großen Release.“
(Quelle: IDC/Consol )
Mit dem Thema DevOps muss man sich als Unternehmen intensiv auseinandersetzen und die Einführung einer solchen Kultur ist nichts, was sich von heute auf morgen erledigen lässt. „DevOps ist ja schnell mal auf die Visitenkarte geschrieben – aber deswegen ist es noch lange nicht gelebte Kultur“, resümiert Roman Borovits von F5. Wichtig sei, zu verstehen, dass der Erfolg zu einem Großteil an den zwischenmenschlichen Faktoren hängt und nicht an der Implementierung oder Änderung eines Tools. „Jede Veränderung im Unternehmen kann positive und negative Effekte erzeugen. Es ist in jedem Fall anzuraten, einen angestrebten Kulturwandel professionell zu begleiten.“
Nach Ansicht von Nisha Lehmann von der Agentur Merkle wird sich das Thema DevOps in den nächsten zehn Jahren vor allem in großen Unternehmen weiter durchsetzen und zum unangefochtenen Standard der Projektbereit­stellung werden. Außerdem werde der Ansatz zunehmend auch benachbarte Technologieaspekte integrieren. Dazu zählten zum Beispiel Cybersicherheit, Künstliche Intelligenz und die Cloud.
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