Neues Dateisystem
macOS High Sierra setzt auf APFS
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dpa - 29.08.2017

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APFS soll für mehr Platz auf dem Computer, schnellere Arbeitsprozesse und mehr Sicherheit sorgen. Mit der Einführung von macOS High Sierra soll das neue Dateisystem auf Rechnern mit SSD-Speicher zum Standard werden. Vor dem Umstieg lohnt eine gründliche Datensicherung.

Das macOS-Update auf High Sierra soll Platzersparnis und mehr Sicherheit bringen. Erschwert wird jedoch der Datenaustausch mit USB-Sticks und externen Festplatten.
(Quelle: Christoph Dernbach/dpa)
Nutzer von Apple-Rechnern mit magnetischen Festplatten oder Hybrid-Speichern sind laut einem Bericht der Fachzeitschrift "Mac&i" von der automatischen Umstellung nicht betroffen.
Die Umstellung vom bisherigen Dateisystem HFS+ auf APFS hat für Nutzer direkte Auswirkungen. APFS-formatierte Datenträger können nur von APFS-Systemen und macOS-Versionen ab 10.12.6 gelesen und geschrieben werden. Hierdurch könnte der Dateiaustausch mit anderen Rechnern über USB-Sticks oder externe Festplatten eingeschränkt werden.
Außerdem lohnt vor dem Umstieg auf das neue Betriebsystem und das neue Dateisystem eine vollständige Sicherung aller Daten - etwa über Apples eigenes System TimeMachine. Sollte bei der Konvertierung der Daten etwas schief gehen, kommt es so zu keinem Datenverlust.
Auf iPhone und iPad ist APFS seit iOS-Version 10.3 etabliert. Vor dem Umstieg hatte Apple offenbar geheime Tests auf Nutzergeräten durchgeführt, um mögliche Probleme auszuschließen. Bis auf einige Probleme bei der Bereitstellung von Dateien und bei Dateien mit ungewöhnlichen Zeichen im Namen verlief der nach bisherigen Erkenntnissen unauffällig.