Amazon Web Services zeigt Neuheiten auf der re:Invent

Amazon setzt auf Datentrucks

Snowball Edge
Snowball Edge: Der mobile Speicher ermöglicht eine schnelle und kostengünstige Datenübertragung von bis zu 100 TByte.
(Quelle: AWS )
Neben den AI-Lösungen sorgten vor allem die neuen Services zur Datenübertragung für Furore: Das neue Snowball-Edge-Speichergerät sichert nun mit 100 TByte die doppelte Menge an Daten wie der Vorgänger. Diese können bei doppelter Netzwerkgeschwindigkeit verschlüsselt auf das Gerät übertragen werden.
Eingebaut in Snowball-Edge sind zudem WiFi, mobile Funkkommunikation, AWS Greengrass und Rechenleistung äquivalent zu einer Amazon EC2 m4.4 xlarge Instanz. Eine NFS-Schnittstelle (Network File System) ermöglicht außerdem den Datenaustausch von Snowball Edge mit Amazon S3.
Der Speicher wird direkt an den Kunden geliefert. Der Rückversand lässt sich mit Amazon SNS (Simple Notification Service), per SMS oder mit der AWS Management Konsole überwachen. Der Preis pro Auftrag beträgt 300 US Dollar (inklusive 10-tägiger Nutzung), jeder weitere Tag schlägt mit 30 US-Dollar zu Buche. Der Datentransfer auf Amazon S3 ist Gratis.

AWS Snowmobile

AWS-Snowmobile
AWS-Snowmobile: Der Amazon-Datentruck transportiert bis zu 100 PByte.
(Quelle: AWS)
Extrem große Datenmengen im Exabyte-Bereich lassen sich mit dem neuen AWS Snowmobile übertragen. Der Service ermöglicht es Kunden, On-Premises-Daten von bis zu 100 PByte innerhalb einiger Wochen in einem Versand-Container, der in einem Truck transportiert wird, in die Cloud zu migrieren.
Die Kosten für den Datentruck belaufen sich auf 0.005 US Dollar pro GByte im Monat.
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