Der Ressourcenmonitor in Windows 7
Arbeitsspeicher und Speicherauslastung
von Konstantin Pfliegl - 28.06.2012
Die Registerkarte „Arbeitsspeicher“ gibt einen Überblick über den Arbeitsspeicher. Sie listet alle Prozesse und deren Speicherverbrauch auf.
Dabei unterscheidet Windows zwischen zwei Varianten des Arbeitsspeichers: Physikalischer Arbeitsspeicher bezeichnet den Arbeitsspeicher, der über die verbauten RAM-Module verfügbar ist. Um diesen physikalischen Arbeitsspeicher zu erweitern, nutzt Windows einen virtuellen Arbeitsspeicher auf der Festplatte. Wenn der physikalische Arbeitsspeicher voll belegt ist, lagert die Speicherverwaltung von Windows einen Teil der Daten in diesen virtuellen Arbeitsspeicher aus.
So geht’s: Arbeitsspeicherauslastung im Ressourcenmonitor
Wenn viele Seitenfehler auftreten, etwa mehrere Hundert pro Sekunde, dann kann das ein Hinweis darauf sein, dass zu wenig Arbeitsspeicher verbaut ist, und Windows Daten auslagern muss.
Die Spalte „Zugesichert (KB)“ zeigt die Größe des Arbeitsspeichers in KByte an, die Windows für einen Prozess in der Auslagerungsdatei reserviert hat.
In der Spalte „Arbeitssatz (KB)“ sehen Sie, wie viel KByte ein Prozess im physikalisch verbauten Arbeitsspeicher belegt.
Der Bereich „Physikalischer Speicher“ zeigt grafisch die Belegung des physikalischen Arbeitsspeichers an. Der grüne Bereich „In Verwendung“ kennzeichnet Speicherplatz, der von Anwendungen und Diensten verwendet wird. Der dunkelblaue Bereich „Standby“ ist Speicherplatz, der für laufende Prozesse reserviert ist, aber nicht benötigt wird. Der hellblaue Bereich „Frei“ zeigt ungenutzten Speicherplatz.