Samsungs Space Monitor verzichtet auf einen Standfuß und wird direkt an der Tischkante befestigt. Dadurch soll das Business-Gerät für mehr Platz auf dem Tisch sorgen.
Mit dem sogenannten Space Monitor will
Samsung für mehr Platz auf dem Schreibtisch sorgen und setzt dazu auf ein neuartiges Konzept. Auf einen herkömmlichen Standfuß verzichtet der Bildschirm. Stattdessen wird er über eine schmale Halterung direkt an der hinteren Tischkante befestigt und passt dabei an bis zu 9 Zentimeter dicke Platten.
Laut Samsung bringt dieses Konzept Anwendern gegenüber einem Standard-Display gleicher Größe bis zu 40 Prozent mehr Tischfläche zum Arbeiten. Dabei ragt der montierte Bildschirm nur rund einen Zentimeter über die hintere Tischkante hinaus.
Eingeschränkte Ergonomie
Der Samsung Space Monitor will für mehr Platz auf dem Schreibtisch sorgen.
(Quelle: Samsung)
Zum Arbeiten zieht man den Monitor an seiner stufenlos nach vorne und hinten schwenkbaren Halterung zu sich heran und stellt so automatisch seine Höhe ein. Da sich die Scharniere auf Tischhöhe befinden, kommt der Bildschirm in der niedrigsten Position auf dem Schreibtisch zu liegen. Durch das geringe Gewicht des Displays und die leichtgängigen Scharniere war es im Test sehr einfach, den Monitor passend auszurichten, wobei er die eingestellte Position stets exakt einhielt.
Ergonomisch konnte der Monitor trotzdem nicht ganz überzeugen. So muss die Halterung zentral vor dem Betrachter montiert werden, weil sich der Bildschirm nicht seitlich drehen lässt. Eine Pivot-Funktion fehlt dem Gerät ebenfalls, und wegen seiner speziellen Konstruktion passen auch keine VESA-Halterungen an die Rückseite. Zudem gibt es mit Mini-DisplayPort 1.2 und HDMI 2.0 nur das Minimal-Programm bei den Schnittstellen, was die Anwendungsmöglichkeiten unnötig einschränkt. Immerhin lassen sich zwei Bildquellen gleichzeitig darstellen. Nettes Extra: Signal- und Stromkabel kann man durch den in der Halterung integrierten Kabelschacht führen und damit aus dem Blickfeld verbannen.
Samsung Space Monitor |
Preis |
500 Euro |
Ausstattung |
Bildschirmdiagonale / Seitenverhältnis |
32 Zoll / 16:9 |
Native Auflösung /Bildwiederholrate |
3840 x 2160 Pixel / 60 Hz |
Panel-Typ / Reaktionszeit |
VA / 4 ms Grau-zu-Grau |
Videoeingänge |
HDMI 2.0, Mini-DisplayPort 1.2 |
Abmessungen 1) / Gewicht 1) |
75,7 x 71,4 x 11,6 cm / 7 kg |
Garantie |
2 Jahre |
Ergonomie |
Verbrauch max. Helligkeit / Stand-by |
46,1 / 0,3 Watt |
Netzschalter / internes Netzteil |
○ / ○ |
Drehbar / neigbar / höhenverstellbar / Pivot |
○ / ● / ● / ○ |
PiP/PbP-Modus |
● |
Blaulichtfilter / OSD-Steuerung über Joystick |
● / ● |
Bildqualität 2) |
Helligkeit Durchschnitt / maximal |
301 / 351 cd/m² |
Ausleuchtung Bildschirm |
76 % |
Schwarzwert / Kontrast |
0,15 cd/m² / 2266:1 |
Farbtemperatur / Farbraumabdeckung sRGB |
6178 K / 99,9 % |
Abweichung Graustufen /Mischfarben |
2,3 / 2,6 |
● ja ○ nein 1) mit Halterung 2) gemessen