OpenNMS Netzwerkmanager im Test
Nützliche Pfad-Alarme in OpenNMS
von Charles Glimm - 18.06.2015
OpenNMS ohne Installation testen: Auf der Hersteller-Webseite steht eine Live-Demo des Tools bereit.
Die Reporting-Funktion erstellt Graphen, unter anderem aus SNMP-Polls, und generiert etwa Uptime- oder Verfügbarkeitsberichte. Auch Performance-Daten wie ICMP- und HTTP-Reaktionszeiten lassen sich erfassen. Nahezu jede benötigte Information ist abrufbar, indem man das System entsprechend anpasst. Hier zeigt sich jedoch die Kehrseite der Medaille: Anpassungen und Konfigurationsänderungen laufen in vielen Fällen über XML-Dateien und Scripts. Dies erfordert vom Administrator einige Einarbeitung, wie generell Kenntnisse in Java-Programmierung und Debugging im Umgang mit OpenNMS nicht schaden können.
Punktwertung OpenNMS |
|
Preis |
kostenlos |
Testversion |
Open Source |
Fehlermanagement (max. 30 Punkte) |
18 |
Konfigurationsmanagement (max. 20 Punkte) |
8 |
Leistungsmanagement (max. 30 Punkte) |
24 |
Sicherheitsmanagement (max. 20 Punkte) |
0 |
Gesamtpunktzahl (max. 100 Punkte) |
50 |
Note |
befriedigend |
Testergebnis OpenNMS |
|
Note |
3 |
Pro |
Kontra |
Preis: Keine Anschaffungskosten |
Client: Veraltetes Interface |
Wiki: Gute Dokumentation |
Scroll-Orgie: Lineare Geräteliste |
Daneben hätte das doch recht sperrige Webinterface dringend eine Überarbeitung nötig. Ein System, das theoretisch Tausende von Geräten verwalten kann, sollte diese nach Standort oder Typ gruppiert anzeigen können, statt in einer linearen Liste, durch die man sich hindurchscrollen muss.