Sicherheitslösung

Bitdefender Endpoint Security 6.2 im Test

von - 26.09.2016
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Die Bitdefender-Suite hinterließ im Test einen zwiespältigen Eindruck. Die Lösung punktet mit einer hohen Schutzqualität und einer einfachen Verwaltung. Das MDM fällt hingegen sehr schlicht aus.
Die Lösung von Bitdefender richtet sich an kleine und große Unternehmen. Die Lizenzpakete beginnen ab fünf Arbeitsplätzen mit einer Verwaltung in der Cloud. Nach oben sind der Anzahl der Lizenzen kaum Grenzen gesetzt. Wird allerdings die Cloud-Variante gewählt, dann ist kein Mobile Device Management (MDM) möglich. Das funktioniert nur mit der serverbasierten Verwaltung. In beiden Fällen nennt sich die Verwaltungskonsole GravityZone.
Bitdefender
Bitdefender Server 6.2: Die Endpoint-Security-Lösung bietet in der Cloud-Variante kein Mobile Device Management.
Die Handhabung der Konsole ist sehr einfach. Wie viele andere Lösungen startet die Oberfläche mit einem Dashboard, um schnell den aktuellen Status aller Maschinen und Server anzuzeigen. Auffällige Komponenten lassen sich direkt anklicken und man kann in deren Management-Bereich wechseln. Die Gruppenverwaltung ist ebenfalls gelungen und auch das Anlegen diverser Sicherheitsregeln.
Gut ist die Geräteverwaltung, die fein abgestimmte Regeln für eine bestimmte Hardware-Komponente je nach ID zulässt oder generell verbietet.
Bitdefenders Security-Paket mit der Verwaltungskonsole GravityZone gibt es in den Ausbaustufen Business Security, Advanced Business Security und Enterprise Security. Das Mobile Device Management (MDM) steht erst ab der Advanced-Version zur Verfügung.
Ein besonderes Merkmal der Lösung ist der Schutz von physischen und virtuellen Servern sowie von Desktops. Die Client-Software Endpoint Security gibt es für Windows-Systeme ab XP bis Version 10. Client-Versionen für Mac- und Linux-PCs sind ebenfalls vorhanden.
Wird das Mobile Device Management genutzt, dann stehen Clients für Android und iOS bereit. Bei Android arbeitet die Konsole mit den Antidiebstahlfunktionen zusammen und sperrt so Geräte, lokalisiert sie oder löscht sie aus der Ferne. Auch Profile für Zugriffspunkte via WLAN oder VPN lassen sich vorkonfiguriert ablegen. Das MDM kennt allerdings nur die nötigsten Funktionen bei der Verwaltung von mobilen Geräten.
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