10 schnelle SSDs mit 256 GByte im Test

SSD-Geschwindigkeit beim Lesen

von - 14.03.2014
Toshiba Q-Series: Beim Lesen großer Dateien war im Test keine SSD schneller als die Q-Series.
Toshiba Q-Series: Beim Lesen großer Dateien war im Test keine SSD schneller als die Q-Series.
Bei der Lesegeschwindigkeit gab es die Unterkategorien große Dateien, kleine Dateien und Zugriffszeit. Hinsichtlich des Lesens großer Dateien nahmen sich die SSDs im Test nicht viel: Die schnellste SSD war die Toshiba Q-Series mit 513 MByte/s, die langsamste die Transcend SSD720 mit 485 MByte/s. Dieser Unterschied von 28 MByte/s fällt in der Praxis angesichts der hohen Übertragungsraten im Bereich zwischen 400 und 500 MByte nicht ins Gewicht.   
Beim Lesen kleiner Datei­-en macht allerdings jedes MByte/s einen großen Unterschied. Die SSDs im Test lasen kleine Dateien mit durchschnittlich 23 MByte/s. Da fallen Differenzen von wenigen MByte schon stärker ins Gewicht als beim Lesen großer Dateien.
Spitzenreiter beim Lesen kleiner Dateien war die Samsung 840 Evo Series mit 30 MByte/s. Schlusslicht in dieser Disziplin war die Toshiba Q-Series. Sie lieferte mit 19 MByte/s im Vergleich dazu rund ein Drittel weniger Leistung.
Bilderstrecke
5 Bilder

Profi-Wissen :

SSD — Solid State Drive

>>
Die Zugriffszeit wird bei SSDs in Millisekunden gemessen. Sie gibt an, wie lange eine SSD benötigt, bis sie die angeforderten Dateien bereitstellt. In der Regel bewegen sich die Zugriffszeiten von SSDs im Bereich unterhalb einer Millisekunde.
Im Test erreichten die SSDs Lesezugriffszeiten zwischen 0,057 und 0,094 ms. Ausnahmen waren die Intel 520 Series und die Seagate 600 Pro SSD. Sie brauchten knapp zwei- bis dreimal so viel Zeit. Ähnlich wie beim Lesen großer Dateien machen sich Unterschiede im Millisekundenbereich in der Praxis nicht bemerkbar. Erst bei Zugriffszeiten ab  4 ms und darüber wäre ein deutlicher Geschwindigkeitsunterschied wahrzunehmen.
Verwandte Themen