Ratgeber: Die besten SSDs
SSD-Kontroller und Cache-Speicher
von Konstantin Pfliegl - 14.03.2012
Samsung PM830: Die derzeit schnellste SSD liest Daten mit bis zu 538 MByte/s
Die Temposteigerungen aktueller SSDs werden — wie bei Grafikchips — vor allem durch Parallelisierung erreicht: Dabei wird der Flash-Speicher mit vier bis zehn Kanälen an den Kontroller angebunden. Jeder Kanal ist mit ein oder zwei Flash-Chips bestückt. Je mehr Kanäle verwendet werden, desto höher ist die theoretische Bandbreite.
Viele SSDs sind jedoch noch mit einem SATA-II-Anschluss ausgestattet, auch SATA-300 genannt. Er überträgt theoretisch maximal 3 GBit/s. In der Praxis sind nur rund 300 MByte/s möglich. Für alltägliche Aufgaben rund um Windows ist das mehr als genug. Denn SSDs erreichen beim Lesen nur selten die maximale Geschwindigkeit.
Runcore Pro V SATA III: Die SSD ist mit knapp 530 MByte/s Lesegeschwindigkeit der Turbo bei den SSDs unter 128 GByte
Cache-Speicher
Eine gute SSD hat einen Cache-Speicher. Wenn dieser Datenpuffer fehlt, schreibt und liest eine SSD nämlich deutlich langsamer. Der Cache-Speicher sollte mindestens 64 MByte groß sein — je mehr, desto besser.
Finger weg von vermeintlichen Schnäppchen, die mit einem 32-MByte-Cache oder ganz ohne Cache daherkommen. Solche Solid State Drives haben einen nur unwesentlich niedrigeren Preis, sind aber merklich langsamer.