SSD
Ratgeber: Die besten SSDs
von
Konstantin
Pfliegl - 14.03.2012

Mindestens 64 GByte Speicher, großer Cache, SATA-III-Anschluss, 10-Kanal-Kontroller und TRIM: Darauf sollten Sie beim Kauf von Solid State Drives achten. Plus: die schnellsten SSDs im Überblick.
Auf modernen Computern diktiert hauptsächlich die Festplatte die Geschwindigkeit des Systems. Ein moderner Prozessor liefert die Daten nämlich wesentlich schneller, als eine Festplatte sie verarbeiten kann. Die schnellsten derzeit erhältlichen Platten sind Solid State Drives, kurz SSDs: Während herkömmliche Festplatten Datenraten von rund 120 MByte/s erreichen, liefern Solid State Drives Daten teilweise mit über 500 MByte/s.
Der englische Begriff Solid State Drive bedeutet Festkörperlaufwerk. Im Gegensatz zu herkömmlichen Festplatten, die Daten auf rotierenden Magnetscheiben speichern, kommen SSDs ohne mechanische Teile aus. Wie USB-Sticks speichern SSDs die Daten auf Flash-Speicher. Solid State Drives sind unempfindlich gegenüber Stößen und arbeiten geräuschlos.
Was Solid State Drives und herkömmliche Festplatten (HDDs) sonst noch unterscheidet, zeigt die folgende Tabelle.
SDD und HDD: Eigenschaften im Vergleich |
||
SSD |
HDD |
|
Kapazität |
bis 1 TByte |
bis 3 TByte |
Lesedurchsatz |
bis 540 MByte/s |
bis 120 MByte/s |
Schreibdurchsatz |
bis 400 MByte/s |
bis 80 MByte/s |
Zugriffszeit |
unter 1 ms |
8 bis 12 ms |
Preis pro GByte |
rund 1,50 Euro |
rund 0,10 Euro |
Schreibvorgänge |
100.000 bis 5 Millionen |
theoretisch unbegrenzt |
Lesevorgänge |
unbegrenzt |
unbegrenzt |
Gängige Anschlussart |
SATA |
IDE, SATA |
Lautlos |
ja |
nein |
Stoßfest |
ja |
nein |

SATA-Anschluss: Eine SSD schließen Sie wie eine herkömmliche Festplatte per SATA an. Die Anschlüsse sind hier schwarz und rot
Doch bei der Auswahl einer SSD zählt nicht der Preis allein. Wichtig sind etwa auch die Größe des verbauten Zwischenspeichers und der eingesetzte Kontroller. Auf was Sie beim Kauf achten sollten, erklärt dieser Artikel. Zudem stellen wir Ihnen die derzeit schnellsten SSD-Modelle vor.
Übrigens: Windows 7 unterstützt Solid State Drives und nutzt den schnellen Speicher optimal. Allerdings sind sowohl bei einer Neuinstallation als auch bei einem Umzug des Betriebssystems auf eine SSD ein paar Eingriffe des Nutzers nötig.