Kaufberatung NAS-Server
Anschlüsse für Netzwerk, USB, eSATA und WLAN
von Robert Schanze - 25.11.2013
Ein NAS verfügt über mindestens einen Netzwerkanschluss und in der Regel über USB- und eSATA-Anschlüsse. Seltener finden sich HDMI oder ein Card-Reader.
Netzwerkanschluss

Anschlüsse: eSATA (1), Gigabit (2) und zweimal USB 3.0 (3) am Qnap TS-220
Weitere Details zu Gigabit-Ethernet lesen Sie im Artikel „Das leistet Gigabit-Ethernet“.
Die meisten 2-Bay-Systeme besitzen nur einen Netzwerkanschluss. Mehrere Anschlüsse werden nur benötigt, wenn das NAS in weiteren Netzwerken eingebunden werden soll. Zu Hause im Heimnetz ist das aber unnötig.
USB 2.0, USB 3.0, eSATA
Bei einem NAS ist mindestens ein USB-2.0-Anschluss als externe Schnittstelle Pflicht. Sonst könnten Sie weder USB-Stick noch externe Festplatte noch Drucker ans NAS anschließen.
Neuere Generationen von 2-Bay-Modellen besitzen bereits alle USB 3.0. Wenn man öfter mit externen Festplatten oder USB-Sticks arbeitet, sollte sich ein USB-3.0-Anschluss an der Frontseite des NAS befinden, wie zum Beispiel bei der Buffalo Linkstation 421DE.
Die Anschlussart eSATA hingegen findet man bei kleinen NAS-Systemen eher selten. In unserer Marktübersicht besitzen lediglich das Asustor AS-602T und das Qnap TS-220 jeweils zwei davon. Dadurch lassen sich externe Festplatten mit SATA-Übertragungsgeschwindigkeiten am NAS betreiben. Das ist beispielsweise hilfreich, wenn man Daten in voller Festplattengeschwindigkeit vom NAS auf eine externe Festplatte übertragen möchte – oder umgekehrt.
Wenn das NAS einen USB-3.0-Anschluss hat, ist eSATA nicht zwangsläufig notwendig. Beide Anschlüsse genügen vollkommen für die Übertragungsgeschwindigkeiten heutiger externer Festplatten. USB 3.0 ist aber praktischer, da man auch USB-Sticks oder andere Geräte wie einen Drucker an das NAS anschließen kann.
WLAN
Einige wenige NAS-Server unterstützen von sich aus WLAN, etwa das Synology DS213air.
Eine eingebaute WLAN-Funktion im NAS ist jedoch nur in bestimmten Fällen nützlich. Etwa wenn das NAS an einem schwer erreichbaren Ort aufgestellt wird und ein direkter Anschluss an den Router nicht möglich ist. Oder wenn der Router im Heimnetz nicht WLAN-fähig ist: Dann kann das NAS als WLAN-Hotspot genutzt werden, um andere Geräte über die Drahtlosverbindung ins Netzwerk zu integrieren.