Die Ausstattung zählt
Kaufberatung NAS-Server
von
Robert
Schanze - 25.11.2013

Die eigene Video-, Audio- und Bildersammlung überall per Internet verfügbar – ein NAS macht’s möglich. Aber auf welche Ausstattung kommt es an?

NAS-Server im Heimnetz: Ein NAS wird am Router angeschlossen. Jedes Gerät im Heimnetz kommuniziert über den Router mit dem NAS-Server. Ein zentraler Drucker hängt per USB-Kabel direkt am NAS
Für den Heimgebrauch sind NAS-Systeme kleiner als ein Schuhkarton. Sie werden über eine Ethernet-Schnittstelle mit dem Router verbunden – siehe dazu die nebenstehende Grafik.
Der Anwender kann das NAS auf verschiedene Weise nutzen: Streamt man beispielsweise Videos oder Musik auf den TV-Bildschirm, nutzt man das NAS als Medienserver. Wenn man den NAS-Server für den Datenzugriff übers Internet einrichtet, ist er ein FTP-Server. Schließt man einen Drucker an das NAS an, haben alle Geräte des Netzwerks Zugriff auf ihn – das NAS funktioniert als Druckserver. Alle diese Funktionen können die meisten NAS-Systeme auch gleichzeitig übernehmen.

Synology DS213j: Als Komplettsystem ist das NAS mit zwei 3-TByte-Festplatten für knapp 390 Euro erhältlich
Preise
Sie haben die Wahl zwischen einem leeren NAS ohne Festplatten oder einem Komplettsystem mit Festplatten. NAS-Hersteller wie Netgear, Qnap und Synology bieten leere 2-Bay-Systeme – also NAS-Server mit zwei Festplatteneinschüben – bereits für 170 bis 220 Euro an. Rechnet man noch zwei 3-TByte-Festplatten zu je 90 Euro hinzu, landet man bei ungefähr 350 bis 400 Euro für ein vollständiges NAS.
Der Vorteil eines Leersystems: Sie können die Festplatten selbst auswählen und Einfluss auf Preis, Stromverbrauch und Lautstärke nehmen.
Der Vorteil bei Komplettsystemen: Sie bekommen ein vorkonfiguriertes, komplettes NAS. Der Hersteller übernimmt die Garantie, dass alle Komponenten zusammenpassen und miteinander funktionieren. Der Preis eines Komplettsystems ist im Vergleich zu dem eines Leersystems mit Festplatten fast gleich.