Fritzbox-Protokolle entschlüsselt

Faxempfang, WLAN-Geräte und Internettelefonie

von - 14.10.2013

Integrierter Faxempfang

Mit der Fritzbox lassen sich Faxe versenden und empfangen, ohne ein Faxgerät anzuschließen. Der Router nimmt Faxe entgegen und leitet diese per E-Mail weiter oder legt sie auf einem angeschlossenen USB-Speicher ab.
Wenn Sie den Faxempfang aktivieren, ein Fax verschicken oder erhalten, dann finden Sie einen entsprechenden Eintrag im Protokoll.

Internetverbindung erfolgreich hergestellt

Die Fritzbox protokolliert nicht nur Fehler, sondern auch Erfolgsmeldungen – etwa, wenn eine Internetverbindung erfolgreich aufgebaut wurde. Im Protokolleintrag sehen Sie dann Ihre neue IP-Adresse, zwei DNS-Server-Adressen, das Gateway und den Breitband-PoP. Die Adressen erhalten Sie vom DHCP-Server Ihres Internetanbieters.
Das Gateway ist die Schnittstelle, die den Router mit dem Netzwerk verbindet. PoP steht für Point of Presence. Gemeint sind die Einwahlknoten der Internet-Service-Provider für den Zugang zum Internet.

WLAN-Gerät angemeldet

WLAN-Gerät angemeldet: Jedes Mal, wenn sich ein WLAN-Gerät mit Ihrer Fritzbox verbindet, erhalten Sie einen Protokolleintrag
WLAN-Gerät angemeldet: Jedes Mal, wenn sich ein WLAN-Gerät mit Ihrer Fritzbox verbindet, erhalten Sie einen Protokolleintrag
Wenn ein WLAN-Gerät angemeldet wird, dann erhalten Sie als Informationen falls vorhanden den Computernamen, die IP-Adresse, die MAC-Adresse und die Geschwindigkeit. Zudem sehen Sie, in welchem Frequenzband das Gerät funkt.

Internettelefonie-Sprachübertragung

Wenn Sie Voice over IP nutzen, dann sehen Sie im oberen Teil des Fritzbox-Protokolls Details zur Sprachübertragung. Sollte Ihre Internettelefonie oft gestört sein, dann erhalten Sie hier Hinweise darauf, woran das liegen könnte.
Jedes Internettelefonat wird dabei zweizeilig angezeigt. „Datum“ kennzeichnet den Beginn des Telefonats mit Datum und Uhrzeit. Direkt darunter finden Sie die Dauer des Gesprächs und die Zeit in Millisekunden, die für den Verbindungsaufbau benötigt wurde.
Internettelefonie-Sprachübertragung: Hier sehen Sie detaillierte Informationen zu Voice over IP, etwa Verbindungsdauer, IP-Adressen und Verzögerung
Internettelefonie-Sprachübertragung: Hier sehen Sie detaillierte Informationen zu Voice over IP, etwa Verbindungsdauer, IP-Adressen und Verzögerung
Es folgen die Rufnummer sowie die IP-Adresse der Gegenstelle. Unter „Kodierung“ finden Sie den Audio-Codec. Meist ist es der Codec G.711. Er liefert die beste subjektive Sprachqualität.
Es folgt die Anzahl der empfangenen und gesendeten IP-Pakete. Bei einer guten Verbindung gehen keine Pakete verloren. In der Spalte „Verloren“ steht dann „0.0 %“ oder „-“.
Die Verzögerung in Millisekunden gibt an, wie lange es dauert, bis das Gegenüber Sie hört. Dieser Wert sollte immer kleiner als 100 sein.
Beim Jitter gilt: Je kleiner der Wert, desto besser ist die Verbindung. Der Jitter gibt die mittlere Abweichung vom Zeittakt an. „Burst“ sind Störungen der Signalübertragung. Hier sollte eine Null stehen.
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