Online-Shop in der Cloud eröffnen
Sphere.IO als Basis für eigene E-Commerce-Projekte
von Harald Töpfer - 12.05.2015
Dirk Hörig, Gründer und Geschäftsführer der commercetools GmbH: „Klassische Webshops können mit Sphere.IO in vier bis acht Wochen ausgerollt werden.“
Was die Datenhaltung angeht, so setzt commercetools auf Hosting-Partner wie Rackspace UK, verspricht aber maximale Datensicherheit. „Sämtliche Daten werden stets nur lokal vorgehalten und verlassen niemals den jeweiligen Rechtsraum beziehungsweise das Rechenzentrum, ohne den ausdrücklichen Wunsch unserer Kunden“, sagt Hörig. Ein interner Datenschutzbeauftragter sowie externe Gutachter stellten kontinuierlich sicher, dass deutsches Datenschutzrecht eingehalten würde, so Hörig weiter.
Sphere.IO lässt sich 60 Tage lang kostenlos testen, danach fallen je nach Paket monatliche Gebühren zwischen 99 und 2000 Euro an. Die Pakete unterscheiden sich in der Zahl einstellbarer Produkte und Medien sowie in der Bandbreite. Auch die zusätzlich fälligen Transaktionskosten variieren. Sie liegen zwischen 1,25 und 2,5 Prozent des Umsatzes. „Für Enterprise-Kunden verhandeln wir individuelle Preise, bieten Premium-Support, Trainings sowie Professional Services an“, ergänzt Hörig. Die Implementierung geschieht entweder direkt durch den Kunden oder einen Agenturpartner.
Obwohl Sphere.IO-Projekte vergleichsweise anspruchsvoll sind und Programmierkenntnisse erfordern, verspricht Hörig eine schnelle Umsetzung: „Der Einarbeitungszeitraum ist für Entwickler extrem kurz. Klassische Webshops können so bereits in vier bis acht Wochen ausgerollt werden.“ Für komplexe internationale Projekte bei Großkunden veranschlagt der commercetools-Geschäftsführer weniger als sechs Monate: „Das ist im Vergleich zu anderen Lösungen wesentlich schneller.“
Wer Sphere.IO wieder verlassen möchte, dem legt commercetools keine Steine in den Weg: „Alle Daten können jederzeit exportiert werden. Die API ist ohnehin öffentlich dokumentiert. Zudem können Daten mittels CSV und XML importiert oder exportiert werden. Zu verschiedenen Systemen wie ERP, Payment, CRM, CMS und andere gibt es vorkonfigurierte Schnittstellen“, erklärt SphereIO-Chef Dirk Hörig.