Alles über Microsofts Business-Cloud Azure

Cloud-Computing - „It’s something new“

von - 03.07.2014
Steve Ballmer, früherer CEO von Microsoft - „Mit der ‚Azure ServicesPlatform’ stellen wir dieBasis für Business- undConsumer-Anwendungenbereit, mit denen man leicht und sicher Informationenin der Cloud speichern und weitergeben kann.“
Steve Ballmer, früherer CEO von Microsoft - „Mit der ‚Azure ServicesPlatform’ stellen wir dieBasis für Business- undConsumer-Anwendungenbereit, mit denen man leicht und sicher Informationenin der Cloud speichern und weitergeben kann.“
Bereits am 28. Oktober 2008, zu einem für die gesamte Branche recht frühen Zeitpunkt, hatte sich der damalige Microsoft-CEO Steve Ballmer zu Cloud-Computing und den Ambitionen seines Unternehmens geäußert: „Windows Azure (seit April 2014 Microsoft Azure, Anm. d. Red.) ist Teil der ‚Azure Services Platform‘, einem ganzen Set aus Storage-, Computing- und Netzwerk-Infrastruktur-Services, die in dem globalen Netz der Microsoft-Rechenzentren untergebracht sind.
Mit der Azure Services Platform können Entwickler Applika­tionen bauen, die in der Cloud laufen und bestehende Anwendungen in Richtung Cloud erweitern. Mit dieser Plattform stellen wir die Basis für Business- und Consumer-Anwendungen bereit, mit denen man leicht und sicher Informationen in der Cloud speichern und weitergeben kann. Der Zugang zu Programmen und Daten ist mit jedem Gerät und an jedem Ort möglich.“
Ballmer betonte, dass Windows Azure keine Software sei, die Unternehmen auf ihren eigenen Servern laufen lassen: „It’s something new“: ein Service, der über das wachsende Netz von Microsoft-Rechenzentren zur Verfügung gestellt wird. Azure-Technologien hätten bereits 2008 ihren Weg in Produkte wie den Windows Server 2008 und den System Center Virtual Machine Manager gefunden. So könnten Unternehmen ihre eigene Cloud-Infrastruktur erstellen.
12.000.000 US-Dollar hätte Denizbank für ein neues Rechenzentrum ausgeben müssen, wenn sich das Finanzinstitut nicht für eine Cloud-Lösung entschieden hätte
12.000.000 US-Dollar hätte Denizbank für ein neues Rechenzentrum ausgeben müssen, wenn sich das Finanzinstitut nicht für eine Cloud-Lösung entschieden hätte.
Zusammenarbeit und Austausch zwischen Mitarbeitern und den von ihnen benutzten Programmen standen damals im Vordergrund. Man zielte auf die etablierte Infrastruktur mit ihren Windows-Programmen ab, die durch externe Installationen in Microsoft-Rechenzentren ergänzt werden sollte. Unternehmen sollten auch die Möglichkeit erhalten, „on premise“, also intern, Cloud-Infrastruktur aufzubauen.
Dieser hybride Ansatz eines friedlichen Neben- und Mit­einanders von interner und externer IT war also der Ausgangspunkt der Microsoft-Cloud. Und er kennzeichnet noch heute als Grundwiderspruch die Strategie des Unternehmens: die eigenen jahrzehntelang gepflegten Claims mit ihren so ertragreichen Lizenz- und Support-Verträgen fortzuführen und durch moderne Angebote zu ergänzen. Oder wie es der Manager eines Microsoft-Partners im Gespräch mit com! professional ausdrückte: „Man wollte als Microsoft erst einmal nur dabei sein.“
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