Secure Eraser im Test
Sicheres Löschen mit Secure Eraser kann dauern
von Charles Glimm - 03.05.2016
Das sichere Löschen einer ganzen Partition oder des freien Speichers auf einem größeren Laufwerk kann durchaus etliche Stunden dauern. Eine Dauervorhersage in Form eines teilgefüllten Kreises hilft dabei, zwischen Sicherheitsbedürfnis und Zeitkonto grob abzuwägen. Die geschätzte Restdauer in Minuten wird während des Löschvorgangs angezeigt, der im Zweifelsfall auch jederzeit abgebrochen werden kann.
Zur weiteren Erhöhung der Sicherheit stellt Secure Eraser einige zusätzliche Optionen zur Verfügung, die sich vor dem Start des Löschvorgangs an- oder abwählen lassen. So entfernt das Tool zum Beispiel die Namen gelöschter Dateien auch aus der Master File Table der Platte oder leert bei NTFS-Volumes das USN Change Journal, das Änderungen protokolliert.
Wer häufig wiederkehrende Löschaufgaben zu erledigen hat, kann die aktuellen Einstellungen wie Dateiauswahl und Sicherheitsstufe in einem Löschprofil speichern und damit später auf Knopfdruck wieder abrufen.
Sämtliche Vorgänge hält Secure Eraser in Löschberichten fest, die über ein eigenes Menü verwaltet werden. Da in den Berichten beispielsweise auch die Dateinamen aller entfernten Dateien vermerkt sind, sollten diese ebenfalls gelöscht werden, wenn man sie nicht mehr benötigt. Wer gar keine Berichte braucht, kann deren Erstellung von vornherein abschalten.
Testergebnis
Note
2,0 |
Bedienung: Ein- fache Installation, klare Benutzerführung Funktionen: Mehrere sichere Löschmethoden Sicherheit: Sensible Daten werden zuverlässig gelöscht +
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Tempo: Das Überschreiben größerer Bereiche dauert lange -
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