Corporate Responsibility

Telekom will CO2-Emissionen bis 2030 drastisch senken

von - 28.03.2023
Heißluftballons in Magentafarben
Foto: Frank Bauer, www.frankbauer.com
Die Deutsche Telekom treibt ihr Engagement im Bereich Corporate Responsibility voran. Der aktuelle Bericht für das Jahr 2022 zeigt, welche Fortschritte bereits erzielt wurden - und was die nächsten Ziele sind.
Die Deutsche Telekom hat ihren Corporate-Responsibility-Bericht (CR) für das Jahr 2022 vorgelegt, der das Engagement des Bonner Netzbetreibers in den Bereichen "Umwelt" (Energieeffizienz, Klimaneutralität, vollständige Kreislaufwirtschaft), "Soziales" (Diversität und digitale Teilhabe) sowie "verantwortungsvolle Unternehmensführung" (Corporate Governance) dokumentiert.
"Wir wollen bis spätestens 2040 vollständig klimaneutral sein. Im März 2023 haben wir uns ein neues Zwischenziel gesetzt: Bis 2030 wollen wir die CO2-Emissionen bereits um 55 Prozent gegenüber 2020 senken", betonte Telekom-Chef Timotheus Höttges. Und weiter: "Ebenfalls bis 2030 wollen wir in Europa eine vollständige Kreislaufwirtschaft rund um Netztechnik und Geräte erreichen."
Konkret will die Telekom mit Blick auf ihre Nachhaltigkeitsbemühungen Rechenzentren und Netzwerke weiter modernisieren, um die Energieeffizienz zu verbessern und die Auswirkungen des steigenden Datenverkehrs auszugleichen. Strom aus regenerativen Energien für den Netzbetrieb nutzt der Konzern eigenen Angaben zufolge bereits seit dem Jahr 2021. Ziel sei es nun, bis 2030 in Europa die Netztechnik vollständig in den Kreislauf zurückzuführen. Gleiches gelte für die Geräte, die sie an die Kunden verkauft. Auch an Arbeitsplätzen in Bürogebäuden, in den Telekom Shops sowie in Rechenzentren will das Unternehmen noch stärker auf Kreislauffähigkeit achten – beispielsweise bei Büro- und Marketingmaterialien.
Wie die Telekom weiter betonte, werden seit Mitte 2022 europaweit alle neuen Eigenprodukte nachhaltig verpackt. Bis 2025 soll das auch nahezu bei allen Smartphones von Drittanbietern der Fall sein. Um dieses Ziel zu erreichen, arbeite man eng mit den Lieferanten zusammen.
Hinsichtlich der Fahrzeugflotte kündigte der Vorstand zudem das „Aus“ für Verbrennungsmotoren bei neuen Geschäftsfahrzeugen in Deutschland ab 2023 an. Sobald die Ladeinfrastruktur flächendeckend ausgebaut sei und ausreichend geeignete Elektrofahrzeuge zur Verfügung stünden, solle auch die Umstellung der Dienstfahrzeuge auf E-Mobilität erfolgen, wie es weiter hieß.
Die Nachhaltigkeitsbemühungen der Telekom bleiben indes nicht unbemerkt: So erreichte die CR-Berichterstattung der Deutschen Telekom im Jahr 2022 im unabhängigen branchenübergreifenden Ranking der Nachhaltigkeitsberichte des Instituts für ökologische Wirtschaftsforschung (IÖW) den ersten Platz. Zudem war die T-Aktie im Jahr 2022 erneut in wichtigen Nachhaltigkeitsindizes gelistet - unter anderem in den renommierten Nachhaltigkeitsindizes "Dow Jones Sustainability Index World" und "Dow Jones Sustainability Index Europe" (DJSI).
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