Fintech macht Finanzgewerbe Konkurrenz

Günstige Überweisungen vom Smartphone aus

von - 06.06.2016
Günstige internationale Überweisungen: Überweist man Geld von einem Land ins andere, werden oft relativ hohe Gebühren fällig. Start-ups wie Transferwise aus London sahen darin eine Marktlücke und bieten den Service günstiger an.
Mobile Payment: Auf den ersten Blick ist es egal, ob man beim Bezahlen eine Bankkarte nutzt oder ein Smartphone vor das Lesegerät hält. Doch damit können zum einen die Geldströme im Hintergrund anders verlaufen - die Mobil-Zahlungen werden oft von Kreditkartenfirmen wie Mastercard oder Visa abgewickelt. Zum anderen vermuten Experten, dass damit die Kundenbindung zur Hausbank geschwächt werden kann, unter anderem weil sie weniger präsent ist. Eine andere Lösung sind Kartenleser, die Smartphones oder Tablets zu Kassengeräten machen. Kleine Unternehmen sollen damit auch mehr Daten der Kunden nutzen können, die sie bei Bar-Zahlungen nicht erhalten.
Überweisen innerhalb von Apps: Schnell den Anteil an einem Abendessen überweisen - dafür will man sich keine großen Umstände mit dem Eintippen langer Kontonummern machen. Dienste wie die ehemalige Ebay-Tochter PayPal lassen dafür direkt in der App Geld schicken.
Online-Kauf auf Kredit: Das schwedische Start-up Klarna wurde damit groß, jetzt springt auch PayPal auf den Zug auf - statt einer Bank ermöglichen Online-Firmen das Einkaufen auf Pump im Internet.
Blockchain: Der Technologie der Digital-Währung Bitcoin wird zugetraut, herkömmliche Verfahren zur Absicherung des Zahlungsverkehrs abzulösen. Das Prinzip ist, dass Daten über alle Transaktionen nacheinander verschlüsselt gespeichert werden (daher auch der Name "Blockchain", Kette von Blöcken).
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