Selma ist ein digitaler Investment-Assistenten

Das müssen Selma-Anleger mitbringen

von - 03.11.2017
Selma
Auch über das Smartphone kann mit Selmas Bot gechattet werden.
(Quelle: Selma)
Anleger müssen bei Selma Finance volljährig sein, brauchen aber kein riesiges Budget. Mindestens 5.000 Franken sind erforderlich, das entspricht etwa 4.300 Euro. Jährlich wird für die Nutzung des digitalen Assistenten eine Gebühr von 0,72 Prozent am Investment fällig. Außerdem ist derzeit noch ein Wohnsitz in der Schweiz erforderlich.
Zum Schutz der Anleger richtet das Start-up laut Chef Schär für alle neuen Kunden ein Konto bei der Saxo Bank ein – darüber würden alle Transaktionen abgewickelt. Als Schutz vor Betrug könne davon allerdings nur Geld auf jenes Privatkonto transferiert werden, das während der Anmeldung hinterlegt werde.
Seit April ist Selma Finance nun in der Schweiz verfügbar. 1.300 Personen hätten sich seither beim Dienst angemeldet, sagt Schär. Mit eingerechnet sind allerdings auch jene, die sich für ein virtuelles Portfolio angemeldet haben. Dieses stellt Selma Finance Kunden bereit, die den Assistenten ausprobieren, aber noch kein Geld investieren wollen. "Damit wir profitabel wirtschaften können, brauchen wir aber noch deutlich mehr Kunden", erklärt Schär. Das Start-up strebe ein Asset-Volumen von 400 bis 500 Millionen Franken (etwa 340 bis 430 Millionen Euro) an. Ziel sei es, dieses bis 2020 zu erreichen. Dafür erwägt Schär einerseits, Partnerschaften mit Finanzdienstleistern aus dem In- und Ausland einzugehen, andererseits das Angebot auszubauen. "Auf der Kundenseite wollen wir individuell angepasste Anlageprodukte anbieten, etwa mit Kryptowährungen oder nachhaltigen Indexfonds."
Verwandte Themen