Sonne, Sand und Wasser

Sichere Smartphone-Nutzung im Urlaub

von - 22.07.2013
Fast jeder nimmt sein Smartphone in den Urlaub mit. Doch starke Sonneneinstrahlung, Wasser und Sand tut den Geräten nicht gut. Der IT-Branchenverband Bitkom gibt Tipps für das Smartphone im Urlaub.
Foto: Kaspersky
Fast jeder nimmt sein Smartphone in den Urlaub mit. Doch starke Sonneneinstrahlung, Wasser und Sand tut den Geräten nicht gut. Der IT-Branchenverband Bitkom gibt Tipps für das Smartphone im Urlaub.
Sonne, Strand und Meer — was uns Menschen richtig gut gut, kann für das Smartphone gefährlich werden. Wer da nicht aufpasst, der riskiert, dass sein Smartphone im Urlaub Schaden nimmt.
Der IT-Branchenverband Bitkom gibt Tipps und Tricks, worauf man bei Smartphones im Sommerurlaub achten sollte.

Vorsicht vor starker Sonneneinstrahlung

Setzen Sie Ihr Smartphone keiner direkten Sonneneinstrahlung aus. Denn wenn das Gerät in der prallen Sonne liegt, dann kann es bis zu 70 Grad warm werden.
Die Folge: Die Flüssigkristalle im Display können Schaden nehmen. Auch das Gehäuse, das meist aus Kunststoff besteht, kann sich verziehen und im Extremfall sogar schmelzen.
Auch der Akku reagiert empfindlich auf Hitze. Bei hohen Temperaturen verliert er seine Leistungsfähigkeit und kann sogar komplett kaputtgehen.
Übrigens: Auch wenn Sie am Strand Ihr Smartphone nur unter dem Sonnenschirm nutzen, woran viele im Auto nicht denken: Auch die Hutablage ist zu heiß für das Smartphone.

Vorsicht vor Nässe

Der Hinweis klingt zwar banal — aber Feuchtigkeit ist die größte Gefahr für elektronische Geräte. Wenn Sie ein nasses Smartphone einschalten, dann droht ein Kurzschluss. Meistens ist das Gerät dann komplett hinüber und es kann, wenn überhaupt, nur noch eine teure Reparatur helfen.
Wenn das Schlamassel doch einmal passiert ist und beispielsweise der Pinot Grigio über das Gerät gelaufen ist, dann schalten Sie das Gerät sofort aus. Entfernen Sie den Akku, die SIM-Karte und die Speicherkarte. Trocknen Sie das Gehäuse mit einem Lappen und dann mit einem nicht zu heißen Fön. Schalten Sie das Gerät erst dann wieder ein, wenn Sie sich sicher sind, dass es im Inneren trocken ist.
Falls das Smartphone komplett ins Wasser gefallen ist, dann entfernen Sie ebenfalls sofort den Akku, die SIM-Karte und die Speicherkarte. Zur Sicherheit sollten Sie das Gerät nicht wieder einschalten und sich an einen Fachmann wenden.

Vorsicht vor Sand

Viele Smartphones-Bildschirme bestehen aus gehärtetem Gorilla-Glas. Dabei handelt es sich um ein chemisch speziell behandeltes Glas, dass besonders robust gegen Kratzer ist.
Doch Sandkörner sind dennoch gefährlich: Sie wirken wie Schmirgelpapier und bahnen sich zudem ihren Weg bis in die kleinsten Ritzen des Geräts.
Mit einem Zahnstocher oder einem sanften Staubsauger lassen sich Sandkörner behutsam entfernen.

Vorsicht vor Diebstahl

Wo Touristen Urlaub machen, sind die Langfinger oft nicht weit weg.
Tipps und Tricks, wie Sie sich vor Dieben schützen und was Sie tun sollten, wenn es Sie doch erwischt hat, lesen Sie in unserer News „Checkliste zum sicheren Surfen im Urlaub“.

Fazit

Wenn man ein wenig aufpasst, dann kommt das Smartphone gut durch den Urlaub. Diese Tipps gelten natürlich auch für Tablet-PCs.
Es gibt aber noch einen guten Tipp, mit dem Sie Ihr Smartphone ganz sicher vor den Gefahren wie Sand & Co. schützen: Lassen sich das Telefon zu Hause und schalten Sie einfach mal ab.
Doch das ist natürlich leichter gesagt als getan: Knapp die Hälfte der Arbeitnehmer erledigt während des Sommerurlaubs Berufliches. Mehr dazu lesen Sie hier.
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