Amazon forciert Internet der Dinge

Bequemlichkeit als Treiber für IoT-Dienste

von - 04.05.2015
Das Potenzial dafür ist da: "Bequemlichkeit ist ein sehr starker Treiber", ist sich Kai Hudetz, Geschäftsführer des Instituts für Handelsforschung (IFH) und des dort angesiedelten ECC sicher. Und Amazon ist ein idealer Handelspartner.
"Bei Amazon herrscht der höchste Trust-Faktor, den es im nationalen und ­internationalen E-Commerce gibt", argumentiert Christopher von Hallwyl, Gründer des Rasurbedarf-Versenders Shave-Lab, der sich auf jeden Fall mit seinen Klingen für Amazon Dash akkreditieren will.
Kunden müssen sich hier nicht erst mühsam irgendwo neu anmelden oder Zahlungsdaten hinterlegen. Außerdem werde der Dash-Button "sicherlich leichter angenommen als die Lösungen weniger etablierter Player wie Perfect Shave, die sich ihren Trust-Level erst mittels Bewertungsportalen aufbauen müssen."
Entsprechend alarmiert sollten daher ­eigentlich diejenigen Handelsunternehmen sein, die bislang die Aufgabe übernahmen, Kunden mit Produkten des täglichen Bedarfs zu versorgen. "Natürlich ­sehen beispielsweise die großen Lebensmittelketten, wie Amazon sie herausfordert", sagt IFH-Chef Hudetz. "Doch die Frage ist, ob sie schnell genug eine Antwort haben. Aktuell verteidigen sie reaktiv ihre Pfründe, statt selbst aktiv zu werden."
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