Einstein weiß, was Kunden wollen

Salesforce Einstein in der Praxis

von - 17.10.2016
com! professional: Wie können Kunden Einstein nutzen?
Schreiner: Einstein ist die konsequente Weiterentwicklung dessen, was Salesforce schon immer gemacht hat. Wir wollen unseren Kunden helfen, die nächstbeste Aktion im Umgang mit ihren Kunden vorauszusehen. Das Cloud-Modul Salesforce IQ, mit dem das geht und das Spracherkennung, Textanalyse und Bilderkennung beinhaltet, bieten wir seit fünf bis sechs Monaten an.
Einstein ist in alle unsere Cloud-Offerings Sales, Service, CRM und Marketing integriert und kann dort gebucht werden. Salesforce ist ein Plattform-Unternehmen, wo auf dem obersten Layer die Apps thronen. Einstein ist einfach ein zusätzlicher intelligenter Machine-Learning-Layer, der sich durch alle Salesforce-Apps zieht und den die Kunden abonnieren.
com! professional: Wie wurde Salesforce IQ bislang von den Kunden angenommen?
Schreiner: In den USA gehört die Business-Mailbox dem Unternehmen, in der DACH-Region dem Mitarbeiter. Der Mitarbeiter muss also in Deutschland, der Schweiz und Österreich seine Zustimmung geben, damit Einstein seine Mails scannen und analysieren darf. Und damit er das tut, müssen Sie ihm einen Mehrwert bieten, der ihm persönlich hilft, erfolgreicher zu sein. Auch die 3rd-Party-Applikationen unseres Ökosystems können auf Salesforce IQ/Einstein zugreifen.
com! professional: Salesforce gilt als Cloud-Pionier der ersten Stunde. Wie viele Kunden haben Sie weltweit?
Schreiner: Aktuell bedienen wir über 150.000 Unternehmen. Die Schweiz ist Teil der am schnellsten wachsenden Region der Welt: EMEA. Dort hat Salesforce im zweiten Quartal des laufenden Geschäftsjahres einen Umsatz von 347,3 Millionen US-Dollar erzielt. Das entspricht einem Wachstum von 32 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Unsere europäischen bedienen wir von unseren Rechenzentren in Frankfurt/Main, Paris und London. Die Kunden können den Rechenzentrumsstandort frei wählen.
com! professional: Einstein war ein ganz großes Highlight der Hausmesse Dreamforce. Gab es weitere?
Schreiner: Wir haben unser Cloud-Portfolio um eine E-Commerce-Cloud ergänzt – also einen Online-Shop, den Kunden leicht aufsetzen und in ihre Cloud-Services – auch Business Analytics - integrieren können. Neben einer CRM-, Sales-, Marketing- und Service-Cloud offerieren wir zum Beispiel eine Field Service Cloud. Der Field Service identifiziert einen Techniker, der für eine Wartungs- oder Reparaturleistung optimal qualifiziert ist und der sich in der Nähe des Kunden aufhält, damit der Anfahrtweg nicht zu lang ausfällt. Die Software berechnet die Logistik und die optimale Route zum Kunden, dokumentiert den Wartungsbericht und stellt die Rechnung.
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