Container Management

Suse CaaS Platform startet in Version 4

von - 17.09.2019
Container-Lösung
Foto: Sashkin / Shutterstock.com
Die CaaS Platform aus dem Hause Suse ist ab sofort in Version 4 erhältlich. Durch das Update soll die Container-Management-Lösung ein einfacheres Deployment sowie Vorteile bei Verwaltung und Skalierung bieten.
Die Linux-Spezialisten von Suse haben eine neue Version ihrer CaaS Platform veröffentlicht. Mit dem nunmehr vierten Release fließen zahlreiche Neuerungen in die Container-Management-Lösung, die ein einfacheres Deployment sowie Vorteile bei Verwaltung und Skalierung versprechen.
Während etwa die früheren Versionen der Lösung mit einer speziellen Variante von  Suse Linux Enterprise Server - dem sogenannten MicroOS - ausgestattet waren, kann jetzt die CaaS Platform als Erweiterung von Suse Linux Enterprise 15 SP1 installiert werden. Dadurch haben Kunden die Möglichkeit, mit bekannten System-Tools wie YaST / AutoYaST oder Suse Manager auf die Container-Management-Lösung zuzugreifen.
Ebenfalls neu sind unkompliziert anpassbare Terraform Templates, mit denen sich die Konfiguration von Clustern auf privaten Cloud-Plattformen wie Suse OpenStack Cloud und VMware vSphere automatisieren lassen.
Für die Bereitstellung mehrerer Cluster sowie Cluster-Provisioning mit anderen System-Management-Prozessen wurde zudem ein Kommandozeilen-Tool in die Lösung implementiert, das auf Kubeadm basiert. Dadurch lassen sich auch komplexe Aufgaben mit einer skriptfähigen Installation automatisieren.
DevOpsWorld Conference
Foto: DevOpsWorld Conference
DevOpsWorld Conference
Am 14. November findet im Rahmen der von CloserStill Media veranstalteten TechWeek Frankfurt die DevOpsWorld Conference statt. Auf dieser von com! professional verantworteten Konferenz sprechen versierte Experten über die Notwendigkeit und Herausforderung des DevOps-Konzepts und geben mit Berichten aus der Praxis wertvolle Hilfestellungen. Die Vorträge beginnen um 9 Uhr in den Konferenzräumen der Ebene 4C. Ende der Veranstaltung ist um 17 Uhr.
Michael Kaufmann eröffnet die DevOpsWorld mit einer Keynote, in der er über die Rolle der DevOps-Kultur und über die Wechselwirkung zwischen technischem Fortschritt und der Arbeitsweise von Organisationen spricht.
Daneben soll die zugrundeliegende Kubernetes-Basis der Lösung künftig zügiger aktualisiert werden. Hierzu folgt die CaaS Platform nun der Upstream-Kadenz mit vierteljährlichen Veröffentlichungen. Ziel sei es, nach der Veröffentlichung einer neuen Kubernetes-Version innerhalb von 90 Tagen die Änderungen für die eigene Plattform zu testen und zu implementieren. Suse verspricht sich davon, dass die eigenen Kunden schneller von neuen Funktionen profitieren können, ohne dabei Einbußen bei der Stabilität in Kauf nehmen zu müssen.
Bislang limitierte zudem die Deployment-Architektur von Suses CaaS Platform die Größe von Clustern. In der neuen Version ist dies nicht mehr der Fall. So haben die Entwickler nach eigenen Angaben Cluster mit bis zu 250 Knoten getestet.
Weitere Besonderheiten von Suse CaaS Platform 4 erläutert Roger Klorese auf dem offiziellen Suse-Blog.
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