Microsoft will mit LinkedIn die Firmenwelt neu vernetzen

Ein sehr guter Deal für Microsoft

von - 15.06.2016
Als einen sehr guten Deal für Microsoft bewertet auch Konstantin Guericke, einer der Gründer von LinkedIn, den Deal. "Ich glaube, es steckt eine Menge Potenzial in LinkedIn, das noch nicht ausgeschöpft worden ist", so Guericke im Gespräch mit Wired. Besonders wertvoll könnten die Nutzerprofile für Unternehmen sein, die neue Kunden erreichen wollen: "Das größere Potenzial von LinkedIn lag eigentlich immer im Bereich Customer Relationship Management", sagt Guericke.
Für Microsoft ist es nicht der erste Versuch, seine Marktpräsenz mit einem Netzwerk auszubauen. 2012 übernahm das Unternehmen die auf Kommunikation in Unternehmen ausgerichteten Messenger-Pattform Yammer für 1,2 Milliarden Dollar. Yammer soll der besseren Zusammenarbeit und vertraulichen Kommunikation dienen. So können sich nur Mitglieder aus der gleichen E-Mail-Domain untereinander vernetzen.
Nach Angaben von Microsoft ist Yammer aktuell bei 85 Prozent der "Fortune 500"-Unternehmen im Einsatz. In Deutschland konnte der Dienst allerdings nicht so recht Fuß fassen. Und der junge Rivale Slack gewinnt schnell an Popularität. Genauso brachte auch die Milliarden-Übernahme Skype Microsoft trotz der Popularität des Dienstes bei Verbrauchern keine Dominanz bei Videokonferenzen in Unternehmen.
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