Welcher ERP-Anbieter ist der Beste?

Welches ERP ist teuer, welches kostengünstig im Betrieb?

von - 25.11.2016
Implementationsdauer
Implementationsdauer: Oracle geht am schnellsten in den produktiven Einsatz, bei IFS dauert es am längsten.
Kundenunternehmen wählen Business-Software wie ERP-Systeme vor allem nach zwei Kriterien aus: Die Software muss möglichst viele funktionale Anforderungen exakt erfüllen, sodass sich nachträgliche Anpassungen und Ergänzungen in Grenzen halten. Außerdem wollen Kunden selbstverständlich möglichst viel Leistung für ihr Geld. Aufschluss geben die "Total Cost of Ownership (TCO)", die Panorama Consulting in Prozent vom Jahresumsatz des Kunden kalkuliert hat. Denn je nach Unternehmensgröße und gewünschtem Funktionsumfang fallen die Kosten unterschiedlich hoch aus.
In den TCO sind nicht nur die Anschaffungskosten, sondern auch die Betriebskosten für die spätere Nutzung enthalten. Dazu zählen unter anderem Energie-, Reparatur-, Personal- und Wartungskosten.
Die Gründe, ein neues ERP zu implementieren, sind vielfältig: 49 Prozent der Firmen wollen damit ein bereits vorhandenes, aber veraltetes ERP-System ablösen. 16 Prozent ersetzen eine selbstgestrickte eigene Lösung. 15 Prozent ersetzen ihre Buchhaltungs-Software und 20 Prozent sind Newbies, die vor der Neuimplementation noch nie ein "echtes" ERP-System hatten.

Wie lange dauert die Neuinstallation?

Die Erfolgsraten einer Neuinstallation fallen unterschiedlich aus, denn ERP-Lösungen sind sehr komplex. Nur 57 Prozent der Firmen bezeichnen ihre Implementation als Erfolg. Bei sieben Prozent ging es total daneben. Die restlichen 36 Prozent hängen irgendwo zwischen Erfolg und Fehlschlag. Auch die Projektdauer, die für die Einrichtung der Software veranschlagt werden muss, klafft je nach Anbieter gewaltig auseinander.
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