Apple wird es noch in 1000 Jahren geben

Steve Jobs' Erfolgsrezept - Apples Zukunft

von - 12.08.2016
Verzettelt sich Apple unter Cook? Apple Watch, Apple Pay, Apple Maps, das selbstfahrende Auto, iPads und iPhones in allen möglichen Größen. Die Stärke von Jobs bestand auch darin, mindestens ebenso häufig Nein wie Ja zusagen. Features, Produkte und Geschäftsideen, die ihm nicht passten, einfach zur Seite zu fegen, um sich dann auf eine Handvoll Mega-Topics zu konzentrieren. Das muss man können. Aber kann das auch Tim Cook?
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Der Name ist zwar nicht Programm, aber Logo: Der angebissene Apfel von Apple ist eines der bekanntesten Markensymbole weltweit. Weit verbreitet sind auch die Produkte des Konzerns aus dem kalifornischen Cupertino.
Das Aushängeschild, mit dem Apple den Handymarkt revolutioniert hat, ist das iPhone. Das erste Modell kam 2007 auf den Markt, inzwischen ist Version 5 des begehrten Smartphones in Umlauf.
Neben dem iPhone hat sich auch das iPad, das seit 2010 erhältlich ist, längst zum Verkaufsschlager entwickelt. Auch für das Tablet gibt es inzwischen verschiedene Varianten wie das iPad mini inklusive Retina-Display.
Wesentlich länger, nämlich bereits seit 2001, sorgt ein anderes Mobilgerät für Furore: der iPod. Das mobile Musikabspielgerät verfügte zunächst über eine Speicherkapazität von 5 GB, die heutigen Modelle, die iPod classics haben bis zu 160 GByte Speicher.

Weit mehr als nur iPhones :

Apples Aktivitäten umfassen viele Bereiche

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Schon in den 90er-Jahren ähnelte Apples Portfolio einem Gemischtwaren-Laden, und der Umsatz dümpelte so vor sich hin. Bis im neuen Jahrtausend dann die Mega-Erfolgsgeschichte begann. Die Sorge davor ist noch immer lebendig.
Zumal der Blockbuster, mit dem Apple mehr als 60 Prozent seines Umsatzes einfährt, anfängt zu schwächeln: das iPhone. Es ist sehr gut möglich, dass Apple nie wieder ein Produkt auf den Markt bringen wird, dass sich so gut verkauft wie das iPhone. "Das iPhone hat den größten Markt auf Erden für elektronische Geräte erobert", sagt Cook. Jeder will ein iPhone, und es gibt "nicht viele Dinge auf der Welt, von denen man das sagen kann".

Gesundheit - das 9-Billionen-Geschäft

In Sachen verkaufter Einheiten mag das zutreffen, aber in Sachen Umsatz sehe die Dinge ein wenig anders aus, glaubt Cook-Interviewer Tetzeli. Der Entertainment-Markt sei weltweit 550 Milliarden Dollar schwer, der Automarkt sei ein 3,5-Billionen-Geschäft, für Gesundheit würden weltweit mehr als 9 Billionen pro Jahr ausgegeben. Riesenchancen, wer sie zu nutzen versteht. Das Mobile-Geschäft erscheint klein dagegen.
Sicher, Apple dominiere zurzeit keinen dieser Märkte, gibt Tetzeli zu. Er erinnert aber gleichzeitig daran, dass Analysten damals der Job-Company im Smartphone-Markt einen Anteil von einem Prozent vorausgesagt haben. Und es kam doch ganz anders.
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