Ein Network Attached Storage (NAS) ist ein Dateiserver, der in ein Netzwerk eingebunden wird. Das NAS unterstützt dabei Protokolle wie SMB oder NFS und dient zudem als Web-, Druck- und Medienserver.
Der Dateiserver des NAS stellt Speicherplatz für Daten im Netzwerke bereit. Dieser Speicherplatz lässt sich über die Verwaltungsoberfläche des NAS entweder allen Netzwerkteilnehmern zur Verfügung stellen oder er wird benutzerabhängig aufgeteilt.
Der Webserver des NAS ermöglicht das Ausführen von Webanwendungen und das Hosten von Webseiten, Online-Shops oder Foren. Viele NAS-Server stellen für derartige Webanwendungen zusätzlich einen MySQL-Datenbankserver bereit.
Der Druckserver des NAS ermöglicht eine plattformübergreifende Druckerfreigabe über das Netzwerk. Der USB-Drucker wird dabei direkt am NAS angeschlossen und steht dann allen PCs des lokalen Netzes zur Verfügung.
Der Medienserver des NAS, oft auch UPnP-Server genannt, kategorisiert die auf dem NAS gespeicherten Bild-, Video- und Musikdateien. Diese Mediendateien lassen sich dann auf anderen Geräten, etwa Internet-TVs oder -Radios, über das Netzwerk abspielen.
Hersteller wie D-Link, Netgear, QNAP oder Synology bieten derartige NAS-Systeme als Komplettgeräte an. Allerdings werden auch diese Komplettgeräte meist ohne Festplatten ausgeliefert. Beim Einbau mehrerer Festplatten lässt sich in der Regel die Ausfallsicherheit des NAS durch ein RAID-System erhöhen. Dabei werden die auf dem NAS gespeicherten Daten auf mehreren Festplatten gespiegelt, um Datenverluste beim Ausfall einer Festplatte zu vermeiden.
Statt einem NAS- Komplettgerät lässt sich aber auch ein normaler PC als Network Attached Storage nutzen. In solchen Fällen kommt dann ein spezieles NAS-Betriebssystem wie Microsoft Home Server 2011, FreeNAS oder OpenMediaVault zum Einsatz.
Ein Medienserver wie Mediatomb ermöglicht das Streaming von Fotos, Musik und Videos. Über das Netzwerk können Sie dann Multimedia-Inhalte auf dem Fernseher oder Smartphone betrachten.
>>
Machen Sie aus Ihrem NAS einen Live-Stick. Dann haben Sie die wichtigsten Tools immer parat - ganz gleich auf welchem PC im Netzwerk Sie angemeldet sind. Die Programme gibt's kostenlos im Internet.
>>
Mit den richtigen Komponenten machen Sie aus Ihrem Ubuntu-System ein NAS. Auch ein älterer Computer eignet sich als Netzwerkspeicher. Der Artikel zeigt, wie Sie Ubuntu dafür konfigurieren müssen.
>>
Wer sein NAS nicht mit Linux oder Unix steuern möchte, sollte sich Windows Home Server 2011 ansehen: Das NAS-Betriebssystem von Microsoft ist einfach zu installieren, zu bedienen und zu verwalten.
>>
NAS-Server sind Netzwerkspeicher mit besonders viel Kapazität. Sie können darauf gespeicherte Dateien auf jedem PC im Netz nutzen. Alle wichtigen Fragen rund um NAS-Server beantwortet dieser Artikel.
>>
Für weniger als 500 Euro lässt sich aus hochwertigen Komponenten ein individuelles NAS mit 4 TByte zusammenbauen, das schneller ist als ein Fertig-NAS der gleichen Preisklasse.
>>
Um im Netzwerk auf ein NAS zuzugreifen, muss man sich nach jedem Systemstart neu am NAS anmelden. So steht nach dem Hochfahren das NAS ohne Kennworteingabe sofort zur Verfügung.
>>
Schließen Sie Drucker, externe Festplatten und Speichersticks nicht länger am Rechner an, sondern direkt am Router. Dann stehen Ihnen die wichtigsten USB-Endgeräte überall im Heimnetz zur Verfügung.
>>