WhatsApp in der Unternehmens-Kommunikation

Employer-Branding: Chat mit potentiellen Angestellten

von - 18.12.2017
Smartphone Nutzer
Stellensuchende könnten via WhatsApp angesprochen werden.
(Quelle: Antonio_Guillem / shutterstock.com )
Unternehmen werden in der Ansprache potentieller Mitarbeiter aktiver. Ein wichtiger Kommunikationskanal in der Ansprache, vor allem der jüngeren Zielgruppen der Auszubildenden und Absolventen, könnte WhatsApp werden.
Diese Zielgruppe erwartet nämlich immer öfter, von ihrem potentiellen Arbeitgeber auf ihren bevorzugten Kanälen (so auch WhatsApp) angesprochen zu werden und wünschen sich direkte, unmittelbare Kommunikation.
Das WhatsApp in der Bewerberansprache sehr wohl funktioniert und bei den Nutzern gut ankommt, haben Daimler, ProSiebenSat.1 oder McDonalds festgestellt. Ziel war es in den drei Pilotversuchen, Bewerbern schon vor dem Auswahltag einen möglichst authentischen Einblick in das jeweilige Unternehmen zu ermöglichen. Und so hatte eine bestimmte Zahl an Kandidaten einen ganzen Tag lang die Möglichkeit, sich per WhatsApp-Gruppenchat bei der jeweiligen Unternehmung über die zu vergebende, vakante Stelle zu informieren, indem sie all ihre Fragen zur Stelle im Chat stellen konnten.
Derartige Bewerbungsvorverfahren werden aufgrund der Popularität bei der jungen Zielgruppe von immer mehr Unternehmen in Betracht gezogen, um als innovativ und kundenorientiert wahrgenommen zu werden.

CRM-Kampagne: Newsletter zu Spezialangeboten oder Aktionen

E-Mail auf Smartphone
WhatsApp könnte E-Mails zumindest teilweise ersetzen.
(Quelle: Mr_Mrs_Marcha / shutterstock.com )
Newsletter, einst ausschließlich per E-Mail versendet, finden mit WhatsApp einen neues Versandmedium. Und was das Unternehmen darin kommuniziert, ist bekanntlich sehr unterschiedlich. Generell gilt: Was für die Kunden wirklich spannend ist und sich kurz und knapp auf den Punkt bringen lässt, ist geeignet, um über WhatsApp verschickt zu werden. Dabei spielt es keine Rolle, ob sie über ihre Spezialangebote, Rabattaktionen oder Veranstaltungen berichten.
Das Medium punktet durch eine starke Aufmerksamkeit beim Endkunden und sehr hohe Antwortquoten. Unternehmen sollten aber unbedingt darauf achten, dass sie den Kanal nicht überstrapazieren und sich selbst streng in die Pflicht nehmen, die eigenen Kunden nicht zu irritieren.
Auf keinen Fall sollten Nachrichten versendet werden, die der Endkunde nicht erwartet. Dies kann als Eingriff in die Privatsphäre empfunden werden und bei Beschwerden auch zur Löschung des Accounts führen.
Überlegen Sie sich also gut, was Sie ihren Kontakten über WhatsApp bieten wollen. Denken Sie über echten Mehrwert nach. Langweilen Sie die Leute nicht mit uninspirierten WhatsApp-Newslettern, denn das kennen die Kunden bereits von E-Mail-Newslettern.
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