Vier All-in-one-PCs mit Windows im Test

Fazit und Testergebnisse der All-in-one-PCs

von - 04.12.2015
Gerade einmal drei Punkte trennten den ersten vom vierten Platz. Diese geringe Differenz spiegelt wider, dass sich im Test keine guten und schlechten AIO-PCs gegenüberstanden. Vielmehr begegneten sich hier Geräte auf Augenhöhe, die sich aufgrund individueller Stärken etwas besser für eine bestimmte Aufgabe eignen als die Konkurrenten.
Summiert nach den drei Wertungskategorien Ausstattung, Bedienung und Leistung ergab sich diese Platzierung:
Testsieger: Der Esprimo X923-T punktete mit der besten Bedienung und einer soliden Leistung.
Testsieger: Der Esprimo X923-T punktete mit der besten Bedienung und einer soliden Leistung.
Fujitsu schnürt mit dem Esprimo X923-T das beste AIO-Gesamtpaket und holte sich knapp vor dem MSI Pro 24 2 M den Testsieg. Der nur 6 Kilogramm schwere Fujitsu-Rechner ist die beste Wahl für Anwender, die nicht viel Platz zur Verfügung haben und einen möglichst leisen All-in-one-Rechner suchen. Durch seine spezielle Oberflächenbeschichtung bringt der Esprimo X923-T außerdem das Kunststück eines gleichzeitig matten und berührungsempfindlichen Displays zustande – beides schließt sich normalerweise gegenseitig aus. Den Fujitsu kann man zudem als Unified-Communications-Lösung einsetzen. Nur die Ausstattung hätte etwas umfangreicher ausfallen können, da ein WLAN-Modul ebenso fehlt wie ein DVD-Brenner und ein Kartenleser.
Was dem Fujitsu an Ausstattung fehlt, bietet der MSI Pro 24 2M, der mit einem Preis von 930 Euro außerdem unser Preistipp ist. Der 23,6 Zoll große und fast 12 Kilogramm schwere AIO-PC ist optisch das genaue Gegenstück zum schlanken Fujitsu und ein echter Arbeiter: Mit seinen zwei COM-Ports kann der MSI als Steuerzentrale für Endgeräte wie Barcode-Scanner und Kassensysteme fungieren. Dabei sorgt das matte Display mit seiner hervorragenden Farbdarstellung stets für eine optimale Übersicht. Praktisch ist außerdem die Schnell­lade-Funktion für USB-Peripheriegeräte wie Smartphones und Tablets.
Der Dell OptiPlex 9030 und der HP EliteOne 800 G1 Touch liefen punktgleich durchs Ziel. Für den Dell sprechen neben seiner schicken Optik – eine durchgehende und fast rahmenlose Glasfront – die höchste Leistung und die beste Ausstattung im Test. Hier gibt es 8 GByte RAM statt der sonst üblichen 4 GByte und ein WLAN-Modul mit dem schnellen 802.11ac. Eine bessere Bewertung verhinderten die etwas flaue Farbdarstellung und das bereits im Leerlauf laute Betriebsgeräusch. Für Arbeitsumgebungen, in denen ohnehin schon ein gewisses Grundrauschen vorherrscht, ist der Dell aber eine gute Wahl.
Bilderstrecke
4 Bilder
Fujitsu Esprimo X923-T
MSI Pro 24 2M
Dell OptiPlex 9030
HP EliteOne 800 G1 Touch

Im Vergleich :

Vier All-in-one-PCs mit Windows im Test

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Testergebnisse im Detail

Wie sich die getesteten All-in-one-PCs im Detail geschlagen haben, erfahren Sie in folgenden Beiträgen:

Fujitsu Esprimo X923-T

Sehr schlanker und leiser

All-in-one-PC; kein WLAN

MSI Pro 24 2M-B341604G-50S10PAMXH

Robuster All-in-one-PC mit zwei

COM-Ports für Endgeräte

Dell OptiPlex 9030

Am schnellsten, beste Ausstattung;

auch am lautesten

HP EliteOne 800 G1 Touch M9B14EA#ABD

Leisestes Gerät, auch unter

Volllast fast unhörbar

Für geräuschempfindliche Anwender, die einen gut ausgestatteten AIO-PC suchen, lohnt sich der HP EliteOne 800 G1 Touch. Im Test ließ sich der HP selbst bei maximaler System­auslastung nur zu einem Lautstärkepegel von 31,9 dB(A) hinreißen und schlug damit alle anderen Geräte in Sachen Laufruhe um Längen. Soll der EliteOne 800 G1 Touch für die Bildbearbeitung eingesetzt werden, braucht er eine Kalibrierung. Bei unserem Testgerät zeigte das Touch-Display eine zu hohe Farbtemperatur an (7596 K statt idealerweise 6500 K).
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