Sonnet Tempo PCIe SSD im Test

SSD selbst bauen zum halben Preis

von - 24.03.2015
Sonnet Tempo PCIe SSD
Überteuert: Bei dem Tempowunder von Sonnet handelt es sich um eine Kombination aus einer Standard-PCIe-4x-Steckkarte und der Samsung-SSD XP941. Beides zusammen kostet rund 450 Euro.
(Quelle: Sonnet )
Genauer betrachtet zeigte sich, dass es sich bei dem Tempowunder um eine überteuerte Kombination aus einer Standard-PCIe-4x-Steckkarte und der Samsung-SSD XP941 handelt. Das 512 GByte große Herzstück der SSD gibt es für knapp 430 Euro im Handel. Addiert man dazu noch die 18 Euro für eine PCIe-Steckkarte mit M.2-Slot, könnte man sich die SSD nahezu zum halben Preis zusammenbauen. Auf die SSD XP941 gibt Samsung zudem fünf Jahre Garantie, während Sonnet für sein Produkt lediglich ein Jahr Garantie gewährt.
Windows-User, die die SSD als Boot-Laufwerk einsetzen wollen, werden enttäuscht sein, da sie sich nicht als Boot-Laufwerk verwenden lässt. Das Booten gelingt nur, wenn man den Bootloader auf ein bootfähiges Laufwerk auslagert.
Sonnet zufolge ist die SSD unter Windows auch nicht zum Booten gedacht, sondern als High-Performance-Datenlaufwerk.

Testergebnis Sonnet Tempo PCIe SSD

Note

2,0

Pro

Kontra

Geschwindigkeit: SATA-SSDs sind höchstens halb so schnell

Preis: Mit 850 Euro hoffnungslos überteuert

Installation: Keine Treiber erforderlich

Booten: Klappt auf Windows-PCs nicht

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