Seagate NAS Pro 6-Bay-Netzwerkspeicher im Test
Sparsam und schnell, aber nur wenige Apps
von Manuel Masiero - 15.08.2015
Bereits ab Werk vorhandene oder nachträglich eingebaute Festplatten schließt das NAS Pro automatisch zu einem Simply-RAID-Volume zusammen. Bei diesem proprietären RAID-Modus stellt das NAS ohne Zutun des Anwenders RAID-Parameter nach eigenem Ermessen optimal ein. Praktisch: Bei SimplyRAID muss man nicht warten, bis das Volume fertig aufgebaut ist, sondern kann sofort loslegen.
Anwender finden sich im klar strukturierten Webinterface schnell zurecht, wenngleich sich nicht das intuitive Windows-Feeling wie bei den Bedienoberflächen von Asustor, QNAP und Synology einstellen mag. Dafür muss man beim Seagate NAS OS 4 nicht lange nach den gewünschten Funktionen suchen, da sie sich auf nur fünf selbsterklärend benannte Startseiten-Icons wie „Device Manager“ oder „Backup Manager“ verteilen. „Backup-App“ erlaubt neben Sicherungen über das Netzwerk und auf lokale Datenträger auch Backups auf die Cloud-Dienste Amazon S3 und Box.com. Ein MySQL-Server lässt sich auf dem NAS weder einrichten noch über den App-Manager nachrüsten, in dem sich zum Testzeitpunkt lediglich neun Anwendungen fanden.
Testergebnis: Seagate NAS Pro (STDF200) |
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Note |
2 |
Pro |
Kontra |
Preis: Kostet weniger als 600 Euro |
App-Unterstützung: Nur neun Anwendungen verfügbar |
Stromverbrauch: Sparsamstes NAS im Test |
Ausstattung: Nicht erweiterbar |
Punktwertung: Seagate NAS Pro (STDF200) |
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Ausstattung (max. 30 Punkte) |
20 Punkte |
Funktionen (max. 30 Punkte) |
24 Punkte |
Leistung (max. 40 Punkte) |
36 Punkte |
Gesamtpunkte (max. 100 Punkte) |
80 Punkte |
Note |
gut |
Preis-Leistungs-Verhältnis |
sehr gut |
Bewertung |
Sehr preiswert und sehr schnell; nur wenige Apps verfügbar |
Note sehr gut: 100 – 85 Punkte; Note gut: 84 – 70 Punkte; Note befriedigend: 69 – 50 Punkte; Note ausreichend: 49 – 30 Punkte; Note mangelhaft: 29 – 10 Punkte; Note ungenügend: 9 – 0 Punkte