Nobel-Kopfhörer Bowers & Wilkins P7 im Test

Überzeugender Sound für daheim und unterwegs

von - 25.03.2014
Ausgewogener Klang: Im Gegensatz zu vielen Wettbewerbern werden Bässe beim P7 nicht übertrieben betont, wodurch ein harmonischer Klang über das gesamte Frequenzband erzielt wird.
Ausgewogener Klang: Im Gegensatz zu vielen Wettbewerbern werden Bässe beim P7 nicht übertrieben betont, wodurch ein harmonischer Klang über das gesamte Frequenzband erzielt wird.
(Quelle: Bowers & Wilkins)
Um die klanglichen Abbildungseigenschaften des P7 zu testen, spielten wir unterschiedliche Musikrichtungen (Jazz, Klassik und Heavy Metal) und verschiedene Dateiformate (MP3 128/320 KBit/s, AAC, FLAC 24 Bit und CD) jeweils über ein iPhone 5C und einen CD-Player mit Verstärker zu. Die besten Resultate ließen sich naturgemäß über letztere Kombination erzielen, aber auch beim Einsatz mit dem iPhone konnte der P7 seine Qualitäten ausspielen.
Die 40-Millimeter-Treiber sorgen für eine exzellente Wiedergabe in allen Frequenzbereichen, auf die Verstärkung des Basses, wie sie manche Hersteller gerne vornehmen, wurde löblicherweise verzichtet. Gerade bei Klassik-Stücken macht sich das äußert positiv bemerkbar, und hier vor allem beim Einsatz von Kontrabass, Cello oder auch Blechbläsern.

Bowers & Wilkins P7

Hersteller 

Bowers & Wilkins 

Modell

P7

Bauart

Over Ear-Kopfhörer

Austattung

Dynamisches Chassis Membran mit Nylondämpfung,

CCAW-Schwingspule,

Austauschbare Doppelkammer-Ohrpolster mit Mermory-Schaum,

Spezielle Dämmwattierung,

Wechselbares Anschlusskabels,

Faltbarer, verstellbarer Kopfbügel

Treiber

40 mm

Impedanz

22 Ohm

Frequenzumfang (-6 dB)

10 Hz bis 20 kHz

Max. Eingangsleistung

50 mW

Eingang

3,5-mm-Stereo-Minibuchse

Höhe

192 mm (130 mm zusammengelegt)

Breite

190 mm

Tiefe

70 mm

Kabellänge

1,2 m

Gewicht

290 g

Preis

399 Euro

Verfügbarkeit im Handel

Amazon

Herstellerangaben
Überhaupt zeigt der P7 bei klassischer Musik seine Stärken bei der räumlichen Darstellung: Das Klackern des Dirigentenstabes auf dem Pult kommt sauber aus der Mitte, die Violinen lassen sich links verorten und die Bläser im Hintergrund. Andererseits offenbart der Kopfhörer aber auch schonungslos die Schwächen einer schlechten Produktion oder einer komprimierten Musikdatei mit niedriger Bitrate. Wer also am liebsten Musik über Spotify und Co in 160, 128 oder gar 96 KBit/s streamt, der kann getrost auch zu einem günstigeren Gerät greifen. 
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