Nobel-Kopfhörer Bowers & Wilkins P7 im Test
Überzeugender Sound für daheim und unterwegs
von Christopher Bertele - 25.03.2014
Ausgewogener Klang: Im Gegensatz zu vielen Wettbewerbern werden Bässe beim P7 nicht übertrieben betont, wodurch ein harmonischer Klang über das gesamte Frequenzband erzielt wird.
(Quelle: Bowers & Wilkins)
Die 40-Millimeter-Treiber sorgen für eine exzellente Wiedergabe in allen Frequenzbereichen, auf die Verstärkung des Basses, wie sie manche Hersteller gerne vornehmen, wurde löblicherweise verzichtet. Gerade bei Klassik-Stücken macht sich das äußert positiv bemerkbar, und hier vor allem beim Einsatz von Kontrabass, Cello oder auch Blechbläsern.
Bowers & Wilkins P7 |
|
Hersteller |
Bowers & Wilkins |
Modell |
P7 |
Bauart |
Over Ear-Kopfhörer |
Austattung |
Dynamisches Chassis Membran mit Nylondämpfung, CCAW-Schwingspule, Austauschbare Doppelkammer-Ohrpolster mit Mermory-Schaum, Spezielle Dämmwattierung, Wechselbares Anschlusskabels, Faltbarer, verstellbarer Kopfbügel |
Treiber |
40 mm |
Impedanz |
22 Ohm |
Frequenzumfang (-6 dB) |
10 Hz bis 20 kHz |
Max. Eingangsleistung |
50 mW |
Eingang |
3,5-mm-Stereo-Minibuchse |
Höhe |
192 mm (130 mm zusammengelegt) |
Breite |
190 mm |
Tiefe |
70 mm |
Kabellänge |
1,2 m |
Gewicht |
290 g |
Preis |
399 Euro |
Verfügbarkeit im Handel |
Herstellerangaben
Überhaupt zeigt der P7 bei klassischer Musik seine Stärken bei der räumlichen Darstellung: Das Klackern des Dirigentenstabes auf dem Pult kommt sauber aus der Mitte, die Violinen lassen sich links verorten und die Bläser im Hintergrund. Andererseits offenbart der Kopfhörer aber auch schonungslos die Schwächen einer schlechten Produktion oder einer komprimierten Musikdatei mit niedriger Bitrate. Wer also am liebsten Musik über Spotify und Co in 160, 128 oder gar 96 KBit/s streamt, der kann getrost auch zu einem günstigeren Gerät greifen.