Lifesize Cloud im Test
Lifesize Cloud überzeugt mit Bildqualität
von Thomas Bär - 24.10.2016
Die Bildqualität der Videokonferenz-Funktion überzeugte im Test auf der ganzen Linie. Die dabei verwendeten HD-Kameras von Logitech und die im Microsoft Surface 4 Pro verbaute Frontkamera nutzte die Software in perfekter Weise aus. Direkt über die Menüleiste erlaubte das Programm zudem einen Blick auf die statistischen Daten der Verbindungen: Wie viele Pakete gingen verloren, welche Verbindung arbeitet mit welchem Tempo und was für ein Codec kommt zum Einsatz. Für Letzteres gab es sogar eine laufende grafische Auswertung.
In den Videokonferenz-Funktionen zeigte sich die Software deutlich bescheidener. Die Schaltflächen verschwinden, sofern kein Menü geöffnet ist oder der Mauszeiger im Aktionsbereich ist. Das Freigeben des Desktops oder eines einzelnen Fensters ist per Klick erledigt, allerdings sieht der Präsentator nicht, was genau er freigibt. Lediglich ein Symbol mit einem grün leuchtenden Laptop und einem nach außen gerichteten Pfeil signalisiert dem Anwender: „Du zeigst etwas!“ – aber was?
Das Stummschalten des eigenen Mikrofons und die Deaktivierung der Videoübertragung sind klarer gelöst. Praktischerweise gibt es sogar eine Schaltfläche, um alle anderen Teilnehmer auf „stumm“ zu schalten – diese Funktion lassen andere Anbieter vermissen. Ein nachträgliches Einladen von Gast-Nutzern ist möglich und erklärt sich von selbst.
Immer wieder macht sich bemerkbar, dass die Software aus dem klassischen Video-Umfeld kommt. Steuerfunktionen für die Bewegung von fernen Kameras und Zoom-Buttons fanden sich bei keinem anderen getesteten Programm.
Für einige Tests nutzten wir Computer, die in einem Raum direkt nebeneinanderstanden. Sehr positiv fiel unter diesen Bedingungen die gute Echo-Unterdrückung der Lifesize Cloud auf. Positiv erwähnt werden sollte auch die sehr hohe Reaktionsgeschwindigkeit, als wir uns im Rahmen unseres Tests mit Fragen an den englischsprachigen Support wandten.
Testergebnis
Note
3 |
Leistungsstark: Viele gleichzeitige Streams Support: Zügig, allerdings in englischer Sprache +
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Collaboration: Wenige Funktionen -
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