Eclipso Mailing-Dienst im Test

Importfreudiges Adressbuch in Eclipso

Zentrales Modul ist das Adressbuch. Es erlaubt eine Trennung von geschäftlichen und privaten Kontakten. Eine Gruppenfunktion hilft, Kontakte in Gruppen zu speichern und zu organisieren. Der Import von  CSV- und VCF-Dateien aus Programmen wie Outlook und Thunderbird gelang im Test problemlos.
Zugriff über Toolbox: Anwender können direkt vom PC aus auf die in Eclipso Drive gespeicherten Daten zugreifen. Sobald E-Mails entreffen, erhalten Sie eine Nachricht.
Größtes Manko: Zwar stellt die Bedienoberfläche intelligente Suchfunktionen und Autofill bereit, eine Teamfunktion mit Freigabe für andere Eclipso-Benutzer fehlt aber. Praktisch: Mit der Funktion „Selbst-Vervollständigung“ sendet der Benutzer seinem Partner dessen Kontaktdaten als Link zu, damit der sie vervollständigen oder ändern kann.
Das Kalendermodul verwaltet die wichtigsten Termine wie Ereignisse oder Geburtstage und bietet typische Serienfunktionen. Eine automatische Integration von Ferien oder Feiertage sieht Eclipso aber ebensowenig vor wie das Zusammenspiel mit der Gruppenfunktion der Mail-Verwaltung. Man kann also keinen Termin als Erinnerung an eine dort definierte Gruppe von Empfängern senden – das geht nur über einzelne E-Mail-Adressen. Angenehm ist dagegen die Möglichkeit, sich per SMS an Termine erinnern zu lassen.
Eher schlicht zeigt sich auch der Bereich „Aufgaben“. Für die persönliche Aufgabenverwaltung mit Prozentangabe und Deadline mag die Lösung noch ausreichen, zu einer Zuweisung an einen Kollegen oder Mitarbeiter ist das Eclipso-System jedoch nicht in der Lage.
Dass Eclipso gegen Entgelt die direkte Verteilung von Briefsendungen anbietet, kann nicht darüber hinwegtäuschen, dass es sich bei dem Service in erster Linie um ein persönliches Office- und Mail-System handelt – und nicht um eine Lösung für die Teamarbeit.

Testergebnis

Note
3
Ausstattung: Umfang­reiche Funktionen
Einstieg: Günstig möglich
+
Kosten: Upgrades relativ teuer
-
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