Das Amazon Fire Phone im Test

Verzögerungen trotz schneller Snapdragon-CPU

von - 11.10.2014
Snapdragon 800: Trotz des schnellen Quad-Core-Prozessors mit 2,2-GHz-Taktung und Adreno 330 Grafikprozessor kommt es hin und wieder zu Verzögerungen.
Snapdragon 800: Trotz des schnellen Quad-Core-Prozessors mit 2,2-GHz-Taktung und Adreno 330 Grafikprozessor kommt es hin und wieder zu Verzögerungen.
(Quelle: Amazon)
Trotz eines durchaus schnellen Snapdragon-Quadcore-Prozessors mit 2,2 GHz und zwei Gigabyte Arbeitsspeicher gab es im Test gelegentlich kleinere Verzögerungen beim Aufrufen von Apps und im Betrieb. Außerdem wurde das Telefon bei starker Beanspruchung auf der Rückseite sehr warm.
Das manchmal reduzierte Tempo dürfte auch an der teilweise grafisch anspruchsvollen Software liegen, die Amazon aufspielt. So soll die App "Firefly" über die Kamera und das Mikrofon Medien erkennen und diese dann gleich über die Amazon-Website zum Kauf anbieten. Bei Songs funktioniert das so ähnlich gut wie bei bekannten Apps wie Shazam. Doch die Verknüpfung mit Bildern und Objekten ist etwas ganz Neues und funktioniert mangels einer momentan noch schwach bestückten Datenbank nur selten. Auch eine Erkennung für Texte und QR-Codes ist integriert.
Ganz neu ist auch das Betriebssystem Fire OS: Dieses basiert auf Android, Apps müssen allerdings über den Amazon-Shop erworben werden. Hier finden sich die meisten Programme für den Durchschnitts-User zu ähnlichen Preisen wie in Googles Play-Store. Dazu bietet Amazon den Fire-Phone-Käufern Goodies wie einen kostenlosen Support per Videochat und eine Fernkonfiguration. Auch eine einjährige Gratis-Mitgliedschaft für Amazon Prime gibt es gratis.
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