Schwierige Datenrettung
So retten Sie Daten von SSD
von
Robert
Schanze - 24.03.2014
Daten von Solid State Drives (SSDs) zu retten ist nicht ganz so einfach wie von Festplatten. Der Artikel erklärt, was an SSDs besonders ist.
Schwierige Datenrettung: SSDs funktionieren grundsätzlich anders als Festplatten. Daher lassen sich Daten nur schwer retten
Es kann also vorkommen, dass bereits vor Monaten gelöschte Daten wiederhergestellt werden können, wenn auf der betreffenden Festplatte wenig neue Daten geschrieben wurden.
Bei einer SSD ist eine Datenrettung sehr viel schwieriger. Das liegt an ihrer Funktionsweise.
Besonderheiten bei SSDs
Wear-Leveling: So funktioniert’s
Wear-Leveling
Eine SSD legt Daten in Form von unterschiedlichen Spannungen innerhalb mikroskopisch kleiner Zellen des Flash-Speichers ab. Um die einseitige Belastung einzelner Speicherzellen zu verhindern, verteilt der Kontroller der SSD die Daten gleichmäßig über alle Speicherzellen des gesamten Flash-Speichers hinweg.
Wear-Leveling: Alles wird fragmentiert
Wear-Leveling: So funktioniert’s
Die Speicherzellen einer SSD sind nur begrenzt haltbar. Um eine einseitige Belastung zu verhindern, verteilt die SSD die Daten gleichmäßig auf alle Speicherblöcke. Die Verteilung der Daten über alle Speicherblöcke hinweg heißt Wear-Leveling, frei übersetzt etwa „Abnutzungsausgleich“.
Früher hatten SSDs kein Wear-Leveling. Sie speicherten Daten immer wieder in den ersten verfügbaren Speicherblöcken ab. Die Folge war eine einseitige Abnutzung der Speicherblöcke. Heute haben alle SSDs Wear-Leveling. Sie speichern Daten gleichmäßig verteilt über alle Speicherblöcke hinweg. Dadurch hält die SSD deutlich länger.