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Festplatte — Hard Disk Drive

von - 20.09.2013
Die Technik in einer Festplatte ist an Raffinesse kaum zu überbieten: Ein Luftpolster lässt den Lesekopf schweben, Senkrechtaufzeichnung erhöht die Speicherdichte.
Die Technik in einer Festplatte ist an Raffinesse kaum zu überbieten: Ein Luftpolster lässt den Lesekopf schweben, Senkrechtaufzeichnung erhöht die Speicherdichte.
Seit über 50 Jahren gibt es schon Festplatten, auch Hard Disk Drives oder kurz HDD genannt. Die erste Festplatte bot Platz für 5 MByte Daten. Heutige Festplatten haben nicht nur wesentlich geringere Abmessungen als die Urplatte, sondern fassen mit 4 TByte 800.000-mal so viele Daten.
Und trotz der im Preis fallenden Solid State Drives (SSDs) sind Festplatten wegen ihrer riesigen und vergleichsweise günstigen Speicherkapazität noch immer in den meisten PCs und Netzwerk.Servern eingebaut.
Die folgende Bilderstrecke stellt Ihnen die Funktionsweise und die technischen Raffinessen einer Festplatte genauer vor. Weitere Details zum Aufbau einer Festplatte und deren Technik sowie zu den Besonderheiten von großen und kleinen Desktop-Festplatten, Hybridfestplatten und Netzwerkfestplatten lesen Sie im Artikel „Alles über Festplatten“.
Bilderstrecke
5 Bilder
Plattenstruktur: Die Datenspuren einer Festplatte sind konzentrische Kreise. Die kleinste Speichereinheit ist ein Block von 512 Byte.
Bodeneffekt: Durch die Rotation der Magnetscheiben gerät auch die Luft innerhalb der Festplatte in Bewegung. Unter den Schreib-/Leseköpfen wird die Luft komprimiert und bildet ein Luftpolster.
Speicherdichte: Stellen Sie sich vor, das hier abgebildete Quadrat sei exakt 1 Quadratzoll groß. Bei aktuellen Festplatten lassen sich auf dieser Fläche 125 GByte Daten speichern.
Perpendicular Recording: Seit einigen Jahren können Speicherzellen in einer Spur senkrecht, also perpendikular angeordnet sein. Dieser Trick erhöht die Speicherdichte dramatisch.

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