Das Glasfaser-Internet

Wie schnell sind die Anschlüsse?

von - 23.04.2013
So schnell ist Glasfaser-Internet: Über Glasfaser surfen Sie mit bis zu 200 MBit/s im Internet – sofern die Internetserver schnell genug sind. Zum Vergleich: Bei ADSL ist bereits bei 16 MBit/s Schluss.
So schnell ist Glasfaser-Internet: Über Glasfaser surfen Sie mit bis zu 200 MBit/s im Internet – sofern die Internetserver schnell genug sind. Zum Vergleich: Bei ADSL ist bereits bei 16 MBit/s Schluss.
Der Hauptvorteil von Glasfaserkabeln gegenüber Kupferkabeln sind die hohen Datenraten. Grundsätzlich gilt: Je dünner ein Lichtwellenleiter ist, desto schneller werden die Lichtsignale und damit die Daten übertragen. Eine dünne Glasfaser kann theoretisch bis zu 100 Milliarden Telefongespräche gleichzeitig übertragen. Die derzeit verlegte Glasfasertechnik ermöglicht meist theoretische Übertragungsraten von bis zu 1 GBit/s. Das ist mehr als 60-mal so schnell wie ein ADSL-Anschluss mit 16 MBit/s.
In der Praxis bieten die Glasfaseranbieter derzeit mit FTTB Geschwindigkeiten von bis zu 100 MBit/s. Bei FTTH sind derzeit bis zu 200 MBit/s möglich. Das ist immerhin noch 12-mal schneller als ADSL und 4-mal so schnell wie VDSL. Einen Vergleich der Geschwindigkeiten von Glasfaser-Internet und DSL finden Sie im Kasten „So schnell ist Glasfaser-Internet“.

Muss ich wie bei DSL in der Nähe der Vermittlungsstelle wohnen?

Da das Licht im Glasfaserkabel quasi auf keinen Widerstand trifft, bleiben die Lichtimpulse auch über lange Strecken erhalten. Daher brauchen Sie bei FTTB und FTTH nicht in unmittelbarer Nähe zur Vermittlungsstelle zu wohnen, um eine anständige Internetgeschwindigkeit zu bekommen.
Einzige Ausnahme ist die Technik FTTC – also VDSL: Bei FTTC dürfen Sie nicht weiter als 850 Meter vom nächsten Outdoor-DSLAM (Digital Subscriber Line Access Multiplexer) entfernt wohnen. Beim Outdoor-DSLAM handelt es sich um den grauen VDSL-Verteilerkasten am Straßenrand, der Ihnen das schnelle DSL zur Verfügung stellt.
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