Browser im Vergleich

Firefox und Internet Explorer

von - 28.11.2011
In diesem Abschnitt lesen Sie zunächst eine kurze Charakterisierung der Browser Firefox und Internet Explorer. Dann folgen Chrome und Opera sowie der Technik-Check.
Firefox 7 verzichtet auf Menü- und Statusleiste, um der Webseite möglichst viel Platz zu geben. Besonderheiten sind die App-Tabs, der Firefox-Button und die Funktion Panorama.

Firefox: der Flexible

Das große Plus von Firefox ist seine Flexibilität. Wenn etwas nicht gefällt, etwa die ausgeblendete Menüleiste, dann ändert man einfach die Einstellung. Sticht das Orange des Firefox-Buttons zu sehr ins Auge, dann macht man ihn transparent.
Hunderte solcher Einstellungen finden Sie, indem Sie about:config in das Adressfeld des Browsers eingeben. Es gibt praktisch nichts, was sich nicht ändern ließe.
Die zweite Stärke: Tausende Erweiterungen fügen zusätzliche Funktionen ein, etwa Werbeblocker, Download-Hilfen oder die Wettervorhersage.
In Sachen Tempo spielt Firefox in der ersten Liga, auch die Unterstützung der Webstandards ist gut, und erreicht mittlerweile auch im Acid3-Test die volle Punktzahl. Hardware-Beschleunigung beherrscht er ebenso wie WebGL.
Schwächen hatte der Browser lange Zeit vor allem in der Speicherverwaltung. Er verbrauchte Unmengen Ressourcen und gab diese auch nur widerwillig wieder her. Mit Firefox 7 hat Mozilla in punkto Speicherverbrauch jedoch spürbar nachgebessert. Zudem ist der Arbeitsspeicher heutzutage an sich kein limitierender Faktor mehr.
Der IE 9 bietet Webseiten den meisten Raum, da Tabs und Adressfeld in einer Zeile erscheinen und die Suchfunktion in das Adressfeld integriert ist.

Internet Explorer: der Beschleunigte

Das Fazit vorweg: Microsofts Internet Explorer 9 ist der beste Internet Explorer, den es je gab. Er ist schnell und hat alle Funktionen, die ein moderner Browser benötigt — nun endlich auch einen Download-Manager. Er beherrscht Hardware-Beschleunigung, aber kein WebGL. Bei der Hardware-Beschleunigung ist der Internet Explorer sogar Bester.
Die große Schwäche bleibt die ungenügende Unterstützung von Webstandards. In dieser Disziplin ist er mit Abstand der schlechteste. Flexibel ist der Microsoft-Browser auch nicht, nur weniges lässt sich verändern. Immerhin gibt es rund 500 Erweiterungen.
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