Die 30 besten Sicherheits-Tipps fürs Internet

Ausspäh-Blocker, Browser-Check und E-Mail-Lücken

1. Firefox: Ausspäh-Blocker

Ausspäh-Blocker: Hier verhindert die Firefox-Erweiterung Do not Track Me, dass das Werbenetz Atlas Sie auf der Microsoft-Seite beobachtet.
Ausspäh-Blocker: Hier verhindert die Firefox-Erweiterung Do not Track Me, dass das Werbenetz Atlas Sie auf der Microsoft-Seite beobachtet.
Die Firefox-Erweiterung Do not Track Me zeigt auf jeder Webseite an, wie viele heimlich eingebaute Online-Tracker gerade versuchen, Daten zu sammeln. Sie können dann entscheiden, ob Sie das zulassen oder lieber blockieren wollen.
So geht’s: Installieren Sie das Add-on und starten Sie Firefox neu. Jetzt sehen Sie oben rechts in der Browserleiste ein neues Symbol mit einem grauen Hintergrund und davor ein farbiges Kästchen mit einer Zahl darin. Die Zahl zeigt an, wie viele Tracker Sie auf der aktuellen Seite gerade beobachten. Klicken Sie darauf, um zu sehen, wer es ist. Um den Dienst zu blockieren, klicken Sie auf ein Ergebnis und dann auf die rote Schaltfläche.

2. Internet: Browser-Check

Browser-Check: Ein Besuch auf der Surfpatrol-Webseite zeigt, ob Browser oder installierte Plug-ins veraltet sind.
Browser-Check: Ein Besuch auf der Surfpatrol-Webseite zeigt, ob Browser oder installierte Plug-ins veraltet sind.
Die Webseite Surfpatrol entdeckt Sicherheitslücken in Ihrem Browser. Findet sie etwa ein veraltetes Plug-in, dann können Sie es über einen Link zur Webseite des jeweiligen Herstellers aktualisieren.
So geht’s: Rufen Sie Surfpatrol im Browser auf. Sofort sehen Sie, ob der Browser oder installierte Plug-ins veraltet sind. Klicken Sie auf „Update“, um eine Aktualisierung herunterzuladen. Damit der Check funktioniert, muss Javascript aktiviert sein.

3. E-Mail: Lücken im Mail-Programm entdecken

Mit dem kostenlosen Online-Dienst Emailprivacytester.com finden Sie heraus, ob Ihr Mail-Programm – ohne Ihr Wissen – den Sender einer E-Mail darüber informiert, dass Sie die Mail geöffnet haben. Dazu sendet Ihnen Emailprivacytester eine harmlose Prüf-Mail
So geht's: Mit dem kostenlosen Online-Dienst Emailprivacytester.com finden Sie heraus, ob Ihr Mail-Programm – ohne Ihr Wissen – den Sender einer E-Mail darüber informiert, dass Sie die Mail geöffnet haben. Dazu sendet Ihnen Emailprivacytester eine harmlose Prüf-Mail.
Kriminelle, aber auch eigentlich seriöse Internetfirmen präparieren E-Mails, die sie Ihnen senden, mit versteckten Tags. Diese Tags enthalten personalisierte Identifizierungsnummern. Je nachdem, welches Mail-Programm Sie einsetzen, führt dieses einen oder mehrere dieser Tags aus und offenbart so, dass Sie die E-Mail gelesen haben – auch wenn Sie keine Lesebestätigung gesendet haben.
Der kostenlose Online-Dienst Emailprivacytester.com sendet Ihnen auf Wunsch eine mit allen bekannten Schnüffel-Tags präparierte E-Mail zu.
Insgesamt sind es knapp 40 Code-Schnipsel, die der Dienst in die Mail einbaut. Nach dem Senden wartet die Webseite dann darauf, ob Sie die E-Mail öffnen und welche der Code-Schnipsel von Ihrem Mail-Programm – in der Regel ohne Ihr Wissen – ausgeführt werden.
Am besten schneidet bei diesem Test übrigens Thunderbird ab: Das Mail-Programm führt keinen der Code-Schnipsel aus.
So geht’s: Öffnen Sie die Webseite Email­privacytester.com und geben Sie Ihre E-Mail-Adresse in das Suchfeld ein. Der Dienst schickt Ihnen daraufhin eine Mail und zeigt eine Ergebnisseite im Browser. Sobald die Mail eingetroffen ist, öffnen Sie sie in Ihrem Mail-Programm. Wechseln Sie dann wieder zum Browserfenster. Jeder Tag in Rot bedeutet, dass Ihr Mail-Programm hier Code ausgeführt hat, der zu einer Rückmeldung beim Versender der Mail geführt hat.
Tipp: Lassen Sie sich mehrere E-Mails senden und probieren Sie damit alle Mail-Programme durch, die Sie verwenden – auch das auf Ihrem Smartphone.
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