Innovative Drucker mit smarten Funktionen

Fluoreszierende Neonfarben und die Papierfabrik fürs Büro

von - 16.08.2017
Die Graphic-Arts-Drucker von OKI nutzen Neonfarben: OKI bietet mit seinen Graphic-Arts-Druckern Geräte an, die mit Weiß oder Glanzweiß drucken  – und auch mit fluoreszierenden Neonfarben. Die Beschreibung des Pro6410 NeonColor liest sich wie die eines herkömmlichen A4-Druckers. Er druckt die Farben Schwarz, Cyan, Magenta und Gelb. Allerdings gibt es zusätzlich den Neon-Weiß-Toner, der mit den anderen Farben zusammen oder übereinander gedruckt wird. Dadurch werden Neonfarben erzeugt, die selbst bei Schwarzlicht leuchten. Der Rest der Serie nutzt ebenfalls einen speziellen Weiß-Toner als fünfte Farbe für Entwürfe und Drucke auf Papier, Klarsichtfolien oder anderen Transfermedien. Sogar der Druck auf Stoff ist möglich.
Die Graphic-Arts-Drucker-Serie umfasst sieben Geräte für die verschiedensten Anwendungsbereiche. OKI nennt als Zielgruppe das kreative Handwerk, Grafikstudios oder Werbedesigner. Je nach Anforderung gibt es A4-, A3- und auch  A3+-Geräte. Die Druckgeschwindigkeiten variieren mit den genutzten Medien. Sie liegen zwischen 10 und sehr schnellen 30 Seiten pro Minute.

Papierfabrik fürs Büro

Paperlab integriert eine kleine Papierfabrik: Es klingt ein bisschen wie Science-Fiction, aber die Prototypen der Epson Umweltvision 2050 laufen schon: Epsons Paperlab verwandelt vor Ort im Unternehmen bedrucktes A4-Papier in neue weiße Seiten.
Derzeit ist das Gerät noch so groß wie ein Wandschrank: 3 Meter lang, 1,82 Meter hoch – und 1,7 Tonnen schwer. In ihm wird mit der sogenannten Dry-Fiber-Technologie altes Papier zuerst zerfasert und dann mit einem Bindemittel wieder zu einem Blatt zusammengefügt. In diesem Schritt ist es möglich, das Papier komplett einzufärben – oder weiß zu lassen. Unter Druck und Hitze werden A3- oder A4-Papierbogen unterschiedlicher Stärke erzeugt. Laut Epson produziert das Paperlab bis zu 720 A4-Blätter in der Stunde. Der Prozess ist sehr umweltschonend, da kaum Wasser verbraucht wird.
Aktuell nutzen das Paperlab ausgesuchte Behörden und Firmen. Epson möchte sein Paperlab bereits 2018 auch in Europa auf den Markt bringen. Dabei spielt auch eine weitere Funktion eine wichtige Rolle: Die Maschine vernichtet bei der Papierherstellung sensible oder geheime Dokumente unwiederbringlich. Services, die Dokumente abholen und ge­sichert außer Haus vernichten, benötigt man dann nicht mehr.
Einen Preis für das Paperlab nennt Epson noch nicht.
Continuous Ink Supply System
In den Herstellerbeschreibungen von Druckern ist viel von CISS die Rede. CISS steht für Continuous Ink Supply System – kontinuierliches Tintenzuführungssystem.
Einige Anbieter sprechen auch von Longprint, Automatik-Refill oder Big Ink, wenn sie von solchen Systemen sprechen. Gemeint ist damit immer die Erweiterung der eingebauten Tintentanks durch externe Tintenvorratsbehälter, die man leicht neu füllen kann.
Immer wieder befüllt, lässt sich damit endlos drucken – oder zumindest so lange, bis die Druckköpfe oder andere mechanische Teile aufgeben.
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