Cloud-ERP ebnet Weg in Richtung Industrie 4.0

Online-Vertriebskanäle öffnen und optimierte Lieferketten

von - 07.12.2016
Viele Industrieunternehmen besitzen Webseiten, die mit einem Online-Shop gekoppelt sind. Die dortige Verarbeitung von Kundendaten und -informationen ist meist mit traditionellen ERP-Systemen verbunden. Moderne SaaS-ERP-Lösungen öffnen Firmen in diesem Bereich neue digitalisierte Vertriebskanäle.
Beispielsweise können Anwender über die verknüpften Enterprise-Anwendungen Kundenumfragen in Social Media-Kanälen durchführen. Im Allgemeinen lassen sich mit den Anwendungen wesentlich umfangreichere Informationen zu den Kunden erfassen, zum Beispiel detaillierte Analysen zu Kundenzielgruppen, ihren Vorlieben und ihrem Surf-Verhalten in allen Kanälen (Online Shop, Facebook, Twitter, Instagram etc.). Diese Analysen helfen Firmen dabei, Marketing und Vertrieb noch gezielter auszurichten.

Lieferketten optimieren

Ein- und Verkäufer in der Industrie nutzen ERP-Systeme, um mit Geschäftspartnern zu kommunizieren und ihre Lieferketten zu steuern und zu überwachen. Sie verfügen meist über ein weit verzweigtes internes Netzwerk, in dem das komplette Auftragswesen von A bis Z digital festgehalten wird.
Durch eine Verbindung der ERP-Systeme und des Auftragswesens mit hybriden Applikationen kann man die Kommunikation mit den Lieferanten noch direkter gestalten - entsprechend dem Leitbild von Industrie 4.0. Die komplette Wertschöpfungskette von der Ausschreibung über den Zukauf bis hin zur Verwaltung von Verbindlichkeiten und Forderungen lässt sich so transparenter darstellen als es mit traditionellen ERP-Systemen möglich ist.
Darüber hinaus sind Nutzer in der Lage, mit der neuen ERP-Lösung die eigenen Auftragsbearbeitungsprozesse tiefer und detaillierter zu analysieren. Aus diesen Analysen können Einkäufer anschließend einen konkreten Optimierungsbedarf für einzelne Bereiche ableiten.
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