Herausforderungen für KMUs wachsen

Die Grenzen einfacher Lösungen

von - 15.12.2016
Kurzum – ohne klare IT-Struktur kann es nur funktionieren, solange das Team sehr klein und die IT-Anforderungen überschaubar sind. Wenn aber Mitarbeiterzahl und Umsätze steigen, müssen andere Lösungen her. Die IT-Anforderungen unterscheiden sich dann im Prinzip kaum noch denen in Großunternehmen. Kundendaten müssen verwaltet, Daten geschützt und Front- und Backoffice-Prozesse bestmöglich unterstützt werden. Darüber hinaus gilt es, Datenschutzricht­linien und Compliance-Regeln einzuhalten.
Ralf Dyllick-Brenzinger
Geschäftsführer ionas GmbH
www.ionas.com
Foto: ionas
„Oft ist ein Kompromiss die beste Lösung: ein eigener Datenspeicher mit schneller Internet­anbindung.“
Spätestens beim ersten großen Systemausfall, wenn alle Räder stillstehen, wird der Ruf nach einer zuverlässigen Lösung laut. Dann tauchen allerdings oftmals ganz an­dere Schwierigkeiten auf:
Hohe Fixkosten: Oft ist kein Budget für neue IT-Systeme vorhanden. Große IT-Investitionen lohnen sich angesichts der geringen Unternehmensgröße nicht.
Kein Personal: Wer soll sich um die Implementierung kümmern? Kleine Firmen beschäftigen selten IT-Profis. Allenfalls gibt es Mitarbeiter, die sich ganz gut auskennen und nebenbei administrative Aufgaben übernehmen und Probleme lösen. Die erfolgreiche Umsetzung eines unternehmensweiten IT-Projekts von A bis Z ist eine ganz andere Nummer.
Undurchsichtiger Markt: Die Auswahl an Mittelstandslösungen wächst zwar, echte KMU-Angebote sind aber weiterhin rar. Vielfach handelt es sich um verschlankte Lösungen für große Unternehmen. In der Praxis erweisen die sich dann nicht selten als zu kompliziert und zu teuer.
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