Mit Enterprise Mobility werden Firmen mobil

Enterprise-Mobility-Beispiel 2: IBM-Business-App

von - 08.01.2016
Die MAC Mode GmbH & Co. KGaA bei Regensburg stellt jährlich über sechs Millionen Jeans und Anzughosen her und ist damit einer der führenden europäischen Lieferanten in diesem Bereich. In der Zentrale beschäftigt MAC derzeit rund 300 Mitarbeiter sowie 1100 in den angeschlossenen Produktionsstätten weltweit.
MAC Mode GmbH: Das Unternehmen entschied sich für eine Business-App von IBM, hier das Firmengebäude.
MAC Mode GmbH: Das Unternehmen entschied sich für eine Business-App von IBM, hier das Firmengebäude.
(Quelle: MAC Mode)
Das Unternehmen hat sich dem veränderten Konsumverhalten angepasst. Die meisten Kunden wollen immer genau wissen, ob ein Produkt verfügbar ist – und zwar, bevor sie sich auf den Weg ins Ladengeschäft machen. Um dem Rechnung zu tragen, die Beziehungen zu den Händlern zu verbessern und die Verkaufszahlen zu erhöhen, hat sich MAC Mode für die Einführung einer IBM-Business-App entschieden.
„Die Mobile-Investition für unser Sales-Team ist Teil einer großen Initiative, um unsere Lieferkette und das Inventarsystem zu konsolidieren. Zudem soll sie unser Team darin stärken, auf Basis valider Informationen bessere Entscheidungen zu treffen“, wird Stephan Traub, Leiter IT und Organisation bei MAC Mode, von IBM zitiert. „Indem wir unserem Team Berichte in Echtzeit an die Hand geben, erzielen wir einen Wettbewerbsvorsprung für unsere Marke.“
Fabian Steger
Geschäftsführer der Esciris GmbH
www.esciris.de
„Die Verzahnung von Automation und Business-Apps ist hochgradig spannend.“
Mit Hilfe des Systemhauspartners Esciris und der MobileFirst-Plattform von IBM wurde die neue App entwickelt und implementiert. Die mobile Lösung liefert einen Überblick über Verkaufszahlen, Lagerbestände und Produktions­mengen.
Wie Fabian Steiger, Geschäftsführer der Esciris GmbH, erklärt, wird die Lösung auch in der Qualitätssicherung eingeführt. Statt mit ausgedruckten Excel-Sheets durch die Fa­brikhallen zu gehen, sollen Daten künftig mobil erfasst und per Push übertragen werden. „Die Verzahnung von Automation und Business-Apps ist hochgradig spannend“, so Steiger.
Aufgrund der bereits bestehenden IBM-In­frastruktur und der Modularität der App war die Entwicklung ihm zufolge in nur vier Wochen abgeschlossen, wobei in Spitzenzeiten drei Leute für das Projekt abgestellt waren.
Wo Modernisierung nötig ist: Wenn Unternehmen ihren Modernisierungsbedarf einschätzen sollen, dann steht eine verbesserte Enterprise Mobility oben auf der Prioritätenliste.
Wo Modernisierung nötig ist: Wenn Unternehmen ihren Modernisierungsbedarf einschätzen sollen, dann steht eine verbesserte Enterprise Mobility oben auf der Prioritätenliste.
Als besonders zeitaufwendig erwies es sich, die branchenspezifischen Spezifikationen zu eruieren. „Das Konzept einer App sieht vor, dass ich für jeden User passgenau die jeweiligen Funktionen bereitstellen muss“, so Steiger.
In Echtzeit erhalten die Mitarbeiter von MAC Mode jetzt Informationen wie Kundendaten, Lagerumschlag und personalisierte Berichte. Durch den direkten Zugriff auf diese Informationen können sie die Kommunikation mit den Kunden verbessern und Prozesse via Smartphone und Tablet effizienter gestalten.
Entwickelt wird laut Esciris-Geschäftsführer Steiger immer zu Festpreisen für Apple-Endgeräte. Bei MAC Mode bestand aber der Wunsch, dass auch Android-Modelle unterstützt werden. Da Apps von IBM zu allen mobilen Betriebssystemen kompatibel sind, war der Aufwand überschaubar. „Das Pro­blem ist aber, dass eine App nie fertig ist, weil die OS-Anbieter ständig neue Releases ihrer Betriebssysteme herausgeben“, erklärt Steiger. Der nächste Schritt, an dem MAC gerade arbeite, sei das Device Management, um den Wildwuchs an mobilen Geräten und Anwendungen in Grenzen zu halten.
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